Ronde van Limburg: Neues Rennen als Sprungbrett zum Amstel Gold Race?

Radsport
durch Nic Gayer
Mittwoch, 16 April 2025 um 8:30
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Mit der Ronde van Limburg bringt Flanders Classics im April ein neues Eintagesrennen in den belgischen Rennkalender – zumindest in neuer Form. Trotz des Status als 1.1-Rennen soll es vielseitigen Sprintern eine weitere Plattform inmitten der Frühjahrsklassiker bieten.
„Die Teams und Fahrer müssen sich erst noch an das neue Format gewöhnen“, erklärt Thomas Van Den Spiegel, CEO von Flanders Classics, im Gespräch mit WielerFlits. Viele Teams wüssten derzeit noch nicht, wie sie das Rennen strategisch einordnen sollen. „Wir sehen erste Auswirkungen beim Brabantse Pijl. Aber das wird sich mit der Zeit einspielen. Vielleicht sieht das im kommenden Jahr schon ganz anders aus.“
Zum Start stehen lediglich fünf WorldTeams auf der Startliste. Überrascht ist Van Den Spiegel davon nicht. Vielmehr glaubt er, dass sich einige Teams noch mit der Umstellung schwertun – sowohl sportlich als auch logistisch. „Diese Woche ist für viele eine logistische Herausforderung. Die Ronde van Limburg kommt zur selben Zeit wie andere wichtige Rennen. Es ist eine Umstellung, und das macht schnelle Reaktionen schwierig.“
Flanders Classics versteht das Debütjahr als Übergangsphase. „Wir wussten, dass es ein Jahr der Gewöhnung sein würde“, so Van Den Spiegel. „Fünf WorldTeams bei einem 1.1-Rennen im Frühjahr – das ist solide. Aber natürlich wollen wir daran arbeiten, in Zukunft ein noch stärkeres Feld aufzustellen.“
Langfristig gibt es große Pläne. Die Ronde van Limburg soll in den kommenden Jahren zum 1.Pro-Rennen aufsteigen. „Dann wird es für die Teams keine Überraschung mehr sein. Wir sehen das Rennen – ebenso wie das Brabantse Pijl – als sinnvolles Sprungbrett zum Amstel Gold Race. Genau das ist unser Ziel.“
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