UCI Rankings Update Männer | Van der Poel, Pogacar, Pedersen: Kopfstein-Trio dominiert UCI-Rangliste

Mit dem Ende von Scheldeprijs, der Baskenland-Rundfahrt und Paris-Roubaix wurden in der vergangenen Woche zahlreiche UCI-Punkte vergeben – und ebenso viele aus dem Vorjahr gestrichen. Die Folge: deutliche Verschiebungen im Ranking. An der Spitze bleibt jedoch alles beim Alten – dort setzen die dominanten Fahrer der Frühjahrsklassiker weiterhin Maßstäbe.

Besonders auffällig: Das Podium der Flandern-Rundfahrt wiederholte sich bei Paris-Roubaix – zum ersten Mal in der Geschichte mit exakt denselben drei Namen. Mathieu van der Poel triumphierte erneut, konnte aber Tadej Pogacar in der Gesamtwertung nicht verdrängen. Mads Pedersen, an beiden Tagen Dritter, komplettiert das Kopfsteinpflaster-Trio, das sich nun deutlich von der Konkurrenz abgesetzt hat.

Auch Tim Merlier nutzte die Klassikerwoche effektiv. Mit seinem Sieg beim Scheldeprijs holte der Belgier über 200 Punkte und kletterte im Ranking nach oben.

Im Baskenland war Joao Almeida der große Gewinner. Der Portugiese sammelte durch zwei Etappensiege und den Gesamtsieg bei Itzulia über 550 Punkte. Damit rückt er auf Rang sieben der Saisonwertung vor.

Unverändert bleiben Filippo Ganna und Juan Ayuso auf den Plätzen vier und fünf. Wout Van Aert, der bei Paris-Roubaix Vierter wurde, verbessert sich auf Position sechs. In den Top Ten behaupten sich zudem Jonathan Milan, Tom Pidcock und Matteo Jorgenson.

Mit Blick auf die kommenden Ardennen-Klassiker dürfte insbesondere Tadej Pogacar die Chance nutzen, seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen.

Die aktuelle UCI-Jahreswertung hat einige Verschiebungen mit sich gebracht. An der Spitze bleibt Tadej Pogacar unangefochten. Der Slowene baute seinen Vorsprung dank starker Leistungen weiter aus – wenig überraschend angesichts seiner Frühjahrsform.

Dahinter folgt Remco Evenepoel auf Rang zwei, während Mathieu van der Poel Dritter bleibt. Der Niederländer sammelte bei Paris-Roubaix keine neuen Punkte, da er das Rennen bereits im Vorjahr gewonnen hatte.

Ein herber Rückschlag traf Jasper Philipsen: Der Belgier verlor die Punkte für seinen letztjährigen Podestplatz in Roubaix und fiel dadurch von Platz fünf auf zwölf zurück. Viele andere Fahrer profitierten von diesem Absturz.

Biniam Girmay verbesserte sich um zwei Plätze auf Rang sieben, Wout Van Aert kletterte drei Positionen und kehrte in die Top Ten zurück. Auch Enric Mas und João Almeida machten mit ihren Leistungen bei der Baskenland-Rundfahrt einen Sprung – sie liegen nun auf den Rängen zehn und elf.

Jonas Vingegaard hingegen fiel aus den Top Ten. Noch stärker traf es Juan Ayuso und Carlos Rodríguez, die ihre Itzulia-Punkte aus dem Vorjahr verloren und aus den Top 20 rutschten.

Für ein positives Ausrufezeichen sorgte Max Schachmann: Der Deutsche feierte ein starkes Comeback und katapultierte sich direkt auf Rang 71 – und damit zurück in die Top 100.