Das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen zwischen
Jonas Vingegaard und
Remco Evenepoel bei der
Tour de Romandie bleibt aus. Während der Belgier wie geplant an den Start geht, verzichtet der Däne auf einen Start – seine Rückkehr ins Renngeschehen ist erst für das
Criterium du Dauphine im Juni geplant.
Seit seinem verletzungsbedingten Aus bei Paris–Nizza, das sein Teamkollege Matteo Jorgenson für
Visma - Lease a Bike gewann, hat Vingegaard keine Rennkilometer gesammelt. Stattdessen arbeitet er gezielt an seiner Tour-de-France-Vorbereitung.
In dieser Woche absolvierte er im dänischen Aalborg Windkanaltests, bei denen es vor allem um seine Sitzposition auf dem Rad ging. „Wir wollen nichts dem Zufall überlassen“, betonte Vingegaard auf der Website seines Teams. „Meine Aerodynamik ist ein entscheidender Faktor.“
Die gesundheitlichen Probleme, die ihn zuletzt ausgebremst hatten, sind überwunden. „Ich habe keine Beschwerden mehr, auch nicht nach der Gehirnerschütterung“, sagte der 27-Jährige. „Es war enttäuschend, Paris–Nizza nicht zu Ende zu fahren und die Volta a Catalunya zu verpassen. Aber jetzt bin ich wieder voll im Training und freue mich auf mein erstes Höhentrainingslager.“
Ein Team-Update in den sozialen Medien bestätigte seine Fortschritte: „Jonas trainiert beschwerdefrei und blickt motiviert auf die kommenden Rennen.“ Bei seiner geplanten Rückkehr beim Dauphine wird Vingegaard auf starke Konkurrenz treffen – unter anderem auf Tadej Pogacar, den frischgebackenen Tour-Sieger 2024, und Remco Evenepoel. Der Däne hat nur ein Ziel: das Gelbe Trikot zurückzuerobern.