Mathieus van der Poels lang ersehnte Rückkehr in den Matsch rückt näher –
Alpecin-Deceuninck hat endlich den Schleier gelüftet, wann Fans den Weltmeister wieder in Querfeldein-Farben sehen können.
Ein konkretes Rennen ist noch nicht bestätigt, doch Teammanager Christoph Roodhooft lieferte das bislang deutlichste öffentliche Update – und die Festtage rücken klar in den Fokus.
Der niederländische Superstar hat in diesem Winter noch keine Startnummer angesteckt. Die Spannung steigt, wann er wieder einsteigt – zumal die Cyclocross-Weltmeisterschaften 2026 quasi vor der Haustür in Hulst stattfinden.
Sein kompletter Winterfahrplan wird erst bei der offiziellen Präsentation der WM-Strecke vorgestellt, doch Roodhooft hat nun den wahrscheinlichen Zeitrahmen für seinen ersten Einsatz geöffnet. Am Wochenende sagte er: „Rund um Weihnachten wirst du ihn irgendwo sehen.“
Rückkehrfenster verengt sich – drei Schlüsseldaten zeichnen sich ab
Auch wenn der genaue Ort noch nicht festgezurrt ist, passt der Hinweis auf die Weihnachtswoche zum logischsten Kalenderfenster. Das Doppel am dritten Dezemberwochenende in Kortrijk und Namur wäre der frühestmögliche Wiedereinstieg, doch Analysen der belgischen Medien deuten darauf hin, dass der realistischere Auftakt bei einem von drei hochkarätigen Events liegen dürfte: Antwerpen am 20.12., Koksijde am 21.12. oder Hofstade am 22.12.
Dieses Trio vereint sportlichen Nutzen und kommerzielle Wirkung – Belgien bleibt Van der Poels stärkster Live-Markt, die Kurse kommen seinem kraftvoll-technischen Hybridstil entgegen, und ein Comeback in der Weihnachtswoche garantiert maximale Fan- und TV-Aufmerksamkeit.
Bis die WM-Präsentation das gesamte Programm bestätigt, bleibt dennoch Raum für Feinjustierungen. Alpecin-Deceuninck baut Van der Poels Cross-Block traditionell um seine Straßenziele im Frühjahr, und mit den gewohnten Frühjahrsklassikern, der Titelverteidigung in Paris–Roubaix und einer weiteren Tour de France am Horizont 2026 muss jeder Einsatz der Form dienen, nicht der Nostalgie. Die Priorität bleibt, wie immer, der Topzustand zu einem Termin: die Verteidigung des Regenbogentrikots.
Der Countdown läuft
Van der Poel hat ebenso wie sein Hauptkonkurrent Wout van Aert die frühen Saison-Schlagzeilen verpasst, wodurch dem Elitefeld vorerst seine größte Rivalität fehlt. Mit Roodhoofts Bestätigung des Festtags-Fensters könnte das nächste Update jedoch das erhoffte sein: Startnummer, Ort und Bühne für den Wiedereintritt des Weltmeisters.
Vorerst deutet alles auf ein Weihnachtsgeschenk hin, das die Cross-Welt längst rot im Kalender markiert hat.