„Wenn Quinn Simmons das sagt…“ – Tim Wellens kontert Kritik nach Etappensieg in Carcassonne

Radsport
Montag, 21 Juli 2025 um 17:00
Wellens
Die 15. Etappe der Tour de France war ein Tag für die Ausreißer – doch nicht alle gönnten dem Sieger den Triumph. Während Tim Wellens seinen ersten Tagessieg bei dieser Rundfahrt feierte, machten sich im Ziel in Carcassonne auch kritische Stimmen breit. Besonders Quinn Simmons wetterte gegen den Belgier und warf ihm vor, sich auf den letzten Kilometern entscheidend vom Windschatten der Motorräder profitiert zu haben.
Wellens hatte rund 40 Kilometer vor dem Ziel an den letzten Steigungen attackiert und sich von seinen Verfolgern abgesetzt. Sein Vorsprung wuchs stetig und reichte bis zur Ziellinie – der nächste Etappensieg für UAE Team Emirates – XRG. Während viele Kollegen gratulierten, zeigte sich Simmons im Interview mit ITV weniger begeistert: „Der stärkste Mann… und der beste Moment beim Moto. Habt ihr die Bilder nicht gesehen? Es ist, wie es ist. Mal profitiert man, mal ein anderer.“
Die Szene sorgte für Diskussionen im Fahrerfeld. Auch wenn Motorräder im Rennen immer wieder Einfluss nehmen, kam Simmons’ Vorwurf nicht überall gut an. Wellens selbst reagierte gelassen auf die Kritik: „Er hätte ja auch zuerst angreifen können. Ich glaube nicht, dass ich viel Hilfe von den Motorrädern hatte – aber wenn Quinn Simmons das sagt…“, antwortete der Etappensieger in Vive le Vélo.
Unterdessen bleibt UAE Team Emirates weiter im Fokus. Nicht nur durch das Gelbe Trikot von Tadej Pogacar, sondern auch wegen der anhaltenden Diskussionen um die Taktik ihrer Rivalen von Visma | Lease a Bike.
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