Vom 7. bis 12. April nimmt das Peloton an der Baskenland-Rundfahrt Itzulia teil – einem Rennen, das für seine kletterlastige Strecke in einer Region voller Radsportgeschichte bekannt ist. Wir werfen einen Blick auf Etappe 2.
Die 2. Etappe ist der einzige Tag, an dem die Sprinter eine realistische Chance auf den Etappensieg haben. Täuschen Sie sich nicht – es ist kein klassisch flacher Tag, aber die Anstiege sind moderat, und ein Massensprint scheint nach 197,9 Kilometern in Lodosa relativ wahrscheinlich.
Über den Tag verteilt sind rund 1600 Höhenmeter zu bewältigen – nicht zu viel. Der letzte Anstieg endet 17 Kilometer vor dem Ziel und misst etwa zwei Kilometer bei durchschnittlich 4 %. Fahrer, die um den Etappensieg kämpfen wollen, werden hier kaum abgehängt. Ein Sprintentscheidung ist somit sehr wahrscheinlich.
Die Strecke ist jedoch technisch anspruchsvoll: Nach 2,3 Kilometern folgt ein Kreisverkehr, der in eine Abfahrt mit sehr hohen Geschwindigkeiten übergeht. Nach 1,2 Kilometern erreichen die Fahrer das Flussufer – ab dort ist es ein flaches Finale mit einer leichten Rechtskurve etwa 300 Meter vor dem Ziel.
Das Wetter
Kein nennenswerter Wind an diesem Tag und schöne sonnige Temperaturen.
Die Favoriten
Caleb Ewan – Die Wahrheit ist: Dieses Rennen hat wohl die bescheidenste Sprinter-Startliste aller WorldTour-Etappenrennen der letzten Jahre. Keine Top-Sprinter am Start – ehrlich gesagt nur drei Fahrer, die man überhaupt als klassische Sprinter bezeichnen kann. Obwohl fünf der sechs Etappen entweder ein Zeitfahren oder hügelig sind, gibt es mit Etappe 2 einen Tag, an dem ein Sprint fast unausweichlich ist – und ein WorldTour-Sieg auf dem Spiel steht. Umso erstaunlicher, dass so wenige schnelle Männer vor Ort sind – vor allem angesichts der kleineren Teams, die im Jahresverlauf kaum Chancen auf einen WorldTour-Erfolg haben und hier eine gute Gelegenheit verpassen.
So bleibt Caleb Ewan als Hauptfavorit übrig. Er ist erst vor wenigen Wochen in die Saison gestartet und hat noch keinen echten Anfahrer. Der „Pocket Rocket“ stand vor einigen Monaten sogar kurz vor dem Rücktritt, doch INEOS hat ihm eine neue Chance gegeben – inklusive eines passgenauen Rennkalenders. Seit über drei Jahren wartet er auf einen Sieg in der höchsten Kategorie – aber vielleicht ist heute der Tag, an dem er das Eis bricht.
Die anderen reinen Sprinter im Feld sind Jon Aberasturi (Euskaltel) und Iuri Leitão (Caja Rural). Keine Stars, aber in diesem Feld mit realistischen Siegchancen – sie bringen das nötige Tempo mit.
Dazu kommt eine Gruppe von Puncheuren oder Allroundern, die keine reinen Sprinter sind, aber sprinten können – und in einem schwach besetzten Feld werden sie ihre Chance suchen. Thibau Nys und Axel Zingle sind äußerst explosiv und könnten bei guter Positionierung ganz vorne landen. Ebenfalls zu beachten sind: Alex Aranburu, Ethan Hayter, Anders Foldager, Ide Schelling, Pau Miquel sowie das BORA-Duo Roger Adrià und Maxim van Gils.
Vorhersage Itzulia Baskenland 2025 Etappe 2:
*** Caleb Ewan
** Axel Zingle, Iuri Leitão
* Thibau Nys, Alex Aranburu, Roger Adrià, Jon Aberasturi, Ethan Hayter, Anders Foldager, Ide Schelling, Pau Miquel
Auswahl: Caleb Ewan
Wie: Klassischer Haufensprint
Original: Rúben Silva
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