Premier Tech bleibt im Spiel – Kanadischer Sponsor verhandelt mit mehreren WorldTour-Teams über Rückkehr

Radsport
Montag, 10 November 2025 um 13:30
froome
Kaum eine Woche nach dem abrupten Ende der krisengeschüttelten Partnerschaft mit Israel – Premier Tech wird das kanadische Unternehmen bereits von mehreren Topmannschaften umworben. Nach Informationen von Daniel Benson sollen sowohl INEOS Grenadiers als auch Alpecin-Deceuninck Gespräche mit Premier Tech über ein mögliches Co-Sponsoring ab 2026 aufgenommen haben.

Rückzug mit Ansage – aber kein Abschied vom Radsport

Der Ausstieg aus dem ehemaligen israelischen Team kam überraschend, doch Quellen berichten, dass Premier Tech weiterhin im Profiradsport aktiv bleiben will – wenn auch in einer weniger dominanten Rolle. Statt als Hauptsponsor aufzutreten, strebt das Unternehmen eine Co-Sponsoring-Partnerschaft an, die Sichtbarkeit garantiert, aber ohne die politische und operative Verantwortung eines Teambesitzes auskommt.

Mehrere Interessenten – Fokus auf kanadische Talente

„Die Unterstützung des Wachstums des Sports und die Förderung von Radsportlern aus Kanada und Québec ist unsere treibende Kraft – und wird es auch in Zukunft bleiben“, bekräftigte Premier Tech in seiner Erklärung zum Ende der Partnerschaft mit Israel – Premier Tech.

INEOS als mögliche neue Heimat

Auch INEOS Grenadiers könnte für Premier Tech ein attraktiver Partner sein. Das britische Team wird seit Monaten mit Derek Gee in Verbindung gebracht – dem kanadischen Shootingstar, der nach seinem Abgang aus dem israelischen Rennstall in einen Vertragsstreit mit seinem früheren Arbeitgeber geraten ist. Eine Kooperation mit Premier Tech würde diese Verbindung zusätzlich stärken.

Ein Sponsor mit Geschichte – und Zukunft

Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen, doch die schnellen Gespräche zeigen deutlich, dass Premier Tech trotz der Turbulenzen der vergangenen Woche entschlossen ist, Teil der Radsportelite zu bleiben. Der Ausstieg aus einem der umstrittensten Projekte des Pelotons markiert keinen Rückzug, sondern einen Neustart – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Nachwuchsförderung und einer strategisch klügeren Positionierung innerhalb des WorldTour-Kosmos.

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