Auf der Eröffnungsetappe der Volta ao Algarve kam es zu einem Drama, als auf dem letzten Kilometer ein Chaos ausbrach, das die Organisatoren und die UCI vergessen wollen... wieder einmal.
Ein großes Missgeschick ereignete sich, als fast das gesamte Feld in einem Kreisverkehr falsch abbog, und es hätte noch viel schlimmer kommen können. Die große Gruppe von Fahrern raste dann mit hoher Geschwindigkeit durch die überfüllte Abbiegespur und fuhr auf der falschen Seite der Absperrungen. Infolgedessen gab es offiziell keinen Etappensieger.
Filippo Ganna überquerte als Erster die Ziellinie, doch sein Sieg wurde ihm aufgrund des Debakels aberkannt, was die Kontroverse um das Rennen noch verstärkte.
Dieser Vorfall kommt zu einer Zeit, in der die UCI bereits wegen ihres Umgangs mit der Fahrersicherheit in der Kritik steht. Der Dachverband sah sich Anfang 2025 zunehmender Kritik ausgesetzt, und diese jüngste Katastrophe schürt nur die Bedenken hinsichtlich der Organisation und Sicherheit der Rennen.
Für die Zuschauer an der Strecke bestand ein erhebliches Risiko, da das unberechenbare Peloton leicht zu gefährlichen Zusammenstößen mit den Zuschauern hätte führen können.
Der sportliche Leiter des Teams Visma - Lease a Bike, Arthur van Dongen, drückte seine Frustration in einer Pressemitteilung aus: "Es ist peinlich, dass so etwas passieren kann. Der Profiradsport hat wieder einmal an Glaubwürdigkeit verloren. Die Sicherheit der Fahrer muss an erster Stelle stehen, aber die Organisatoren haben in dieser Hinsicht versagt.
"Zum Glück gab es keine schweren Unfälle, denn das hätte sehr schlimm enden können. Die Sicherheit im Radsport bleibt ein großes Thema. Ich hoffe, die UCI wacht bald auf."