Nach einer vollkommen chaotischen Etappe der Katalonien-Rundfahrt 2025, die durch wetterbedingte Änderungen und die Reaktionen der Fahrer geprägt war, gab Gesamtleader Juan Ayuso eine aufschlussreiche Einschätzung der Situation ab.
„Es war ein verwirrender Tag. Ich denke, die Organisatoren haben einen guten Job gemacht und schnell reagiert, um alles zu organisieren. Das Ziel war oben, und sie haben alles unten entsprechend angepasst“, erklärte Ayuso nach dem Rennen. Ursprünglich war geplant, zwei Runden auf einem 70 Kilometer langen Rundkurs zu fahren. Doch aufgrund des starken Windes und der daraus resultierenden Unmöglichkeiten, einen der Pässe zu erklimmen, wurde eine sichere, angepasste Strecke gewählt. Die Fahrer starteten das Rennen neutralisiert und beendeten es nach 25 Kilometern nach der ersten Runde, sehr zur Enttäuschung der Veranstalter.
Ayuso verteidigte die Entscheidung der Organisatoren: „Ich denke, es war in Ordnung, nur eine Runde zu fahren, auch wenn einige Fahrer das nicht wollten. Die Strecke war absolut sicher, es war schade, dass wir die Anstiege nicht fahren konnten.“ Trotz der chaotischen Umstände betonte der Spanier, dass es keine echten Konflikte gegeben habe. „Es gab keine Unstimmigkeiten vor dem Start. Es war nur verwirrend. Man redet mit einem, und wenn man fertig ist, muss man es mit einem anderen wiederholen. Dann gibt es Änderungen, und man muss es wieder und wieder erklären.“
Ayuso hob hervor, dass die Sicherheit stets an erster Stelle stand: „Die Organisatoren wollten das Rennen, aber die Sicherheit war entscheidend. Sie haben einen großartigen Job gemacht, um die Strecke sicher zu machen. Es tut mir leid für sie, dass wir nicht mehr gefahren sind. Sie hätten mehr verdient.“
Mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Primoz Roglic wird Ayuso heute in Montjuïc mit klarer Zielsetzung an den Start gehen: „Ich hoffe, dass ich das Trikot behalten kann.“