„Ein Volksheld wie Pogacar": Brian Holm schwärmt von Elia Vivianis märchenhaftem WM-Abschied

Radsport
Sonntag, 02 November 2025 um 9:00
Elia Viviani
Es war ein Abschied, wie man ihn sich kaum schöner hätte vorstellen können. Nach anderthalb Jahrzehnten im Profi-Peloton beendete Elia Viviani seine Karriere mit einem Höhepunkt: dem Gewinn des Weltmeistertitels im Ausscheidungsrennen bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Chile.
Der 36-jährige Italiener lieferte ein nahezu perfektes Finale, das Fans und Kommentatoren gleichermaßen bewegte. Eurosport-Kommentator Brian Holm gestand, dass ihn dieser Moment fast zu Tränen rührte.
„Verdammt, das war gut. Es ist eines der bewegendsten Dinge, die ich je gesehen habe. Ich weiß auch nicht genau, warum“, sagte Holm in der neuesten Folge des Podcasts Café Eddy, zitiert von Ekstra Bladet.
Holm versuchte, die emotionale Wirkung von Vivianis Triumph zu erklären, und zog einen überraschenden Vergleich: „Er ist wie Pogacar, jeder liebt ihn. Er ist ein guter Mensch. Zu sehen, wie er in seinem allerletzten Rennen Weltmeister wird, ist eines der großartigsten Dinge, die ich je im Fernsehen erlebt habe“, fügte er hinzu.
Vivianis Profikarriere begann 2010 bei Liquigas-Doimo, einem Team, in dem damals Stars wie Ivan Basso, Peter Sagan und Vincenzo Nibali fuhren. Über die Jahre wurde er zu einem der erfolgreichsten und zuverlässigsten Fahrer Italiens – sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn.
Zu seinen Erfolgen zählen fünf Etappensiege beim Giro d’Italia, drei bei der Vuelta a España und einer bei der Tour de France, insgesamt erreichte er beeindruckende 90 Profisiege.
Seinen größten Triumph auf der Straße feierte Viviani 2019, als er in einem flachen Rennen den Europameistertitel gewann und dabei Top-Fahrer wie Mark Cavendish, Mads Pedersen und Arnaud Démare hinter sich ließ
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