Streckenprofil. Vom 31. Januar bis zum 4. Februar findet in Spanien ein weiteres Rennen auf hohem Niveau statt. Während dieser fünf Tage wird das Peloton die Volta a Comunitat Valenciana in Angriff nehmen.
Die fünf Etappen bieten Möglichkeiten für Sprinter, Kletterer, Klassikerspezialisten und praktisch alles dazwischen. Die Fahrer reisen wegen des guten Wetters nach Südspanien, finden aber auch gute Etappen, um ihre Frühsaisonsform zu testen.
Etappe 1: Benicassim - Castellón de la Plana, 166,3 Kilometer
Die erste Etappe des Rennens ist bergig und endet in Castellón de la Plana. An diesem Tag gibt es drei kategorisierte Anstiege, von denen der wichtigste nach 17,4 Kilometern zu bewältigen ist. Er ist 7,7 Kilometer lang und 5,1 % steil und wird die Sprinter aus dem Feld reißen. Außerdem bietet er Möglichkeiten für Attacken - wie auch die folgende Abfahrt.
Etappe 2: Canals - Mancomunitat de la Valldigna, 162,6 Kilometer
Der zweite Tag des Rennens sieht nicht allzu anders aus, wird aber für die Sprinter günstiger sein. Auf den 162 Kilometern befindet sich in der Nähe des Finales eine Kuppe mit 5 Kilometern und 4 % Steigung - eine ähnliche Steigung wie der Poggio di Sanremo. Der Anstieg ist nicht allzu schwer, aber er endet weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel und führt dann zu einer sehr technischen Abfahrt, die nur 2 Kilometer vor dem Ziel endet.
Etappe 3: San Vicente del Raspeig - Orihuela, 161,5 Kilometer
Die 3. Etappe des spanischen Rennens ist schließlich eine für die reinen Sprinter. Die einzige Chance. Es ist kein komplett flacher Tag, aber die zweite Hälfte sollte unter normalen Umständen für alle Fahrer angenehm sein. Bei der Ankunft in Orihuela dürfte es zu einem regelrechten Massensprint kommen.
Etappe 4: Teulada-Moraira - Vall d'Ebo, 175,1 Kilometer
Ein schwieriger Tag und vielleicht die Königsetappe. Die 4. Etappe endet im Vall d'Ebo, ein Ort, der dem Profi-Peloton sehr vertraut ist, da es in dieser Gegend Trainingslager hat. 3600 Höhenmeter, ein Anstieg von 5,7 Kilometern mit 9,3 % (mit viel härteren Rampen) enden 16 Kilometer vor dem Ziel. Es folgt keine Abfahrt, sondern hügeliges Terrain. Es geht zwar leicht bergab, aber dann folgt eine Bergankunft von 1,9 Kilometern bei 7,4 %, die entscheidende Unterschiede schaffen wird, wenn sie es nicht schon vorher waren.
Etappe 5: Bétera - Valencia, 92,8 Kilometer
Im Jahr 2023 erwies sich diese Etappe als absoluter Erfolg und die Rennleitung hat sie wieder aufgenommen. Der 92 Kilometer lange Schlusstag hat eine brutale erste Hälfte mit einem Anstieg von 5 Kilometern und 9,3 %. Hier sollten die Favoriten auf die Gesamtwertung angreifen. In der zweiten Hälfte der Etappe geht es dann bergab und dann flach nach Valencia, was eine interessante Dynamik mit sich bringt.