"Solange Mathieu in Form ist, muss er sein eigenes Ding machen." - Pim Ronhaar erklärt, wie das Team bei den Weltmeisterschaften arbeiten will

Cyclocross
Montag, 29 Januar 2024 um 6:00
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In der letzten Runde des UCI World Cup der Männer in Hoogerheide gab es ein rein niederländisches Podium. Mathieu van der Poel meldete sich mit einem Sieg zurück, nachdem er beim letzten Mal in Benidorm ein turbulentes Rennen gefahren war. Neben ihm standen Joris Nieuwenhuis und Pim Ronhaar auf dem Podium, die am vergangenen Wochenende in Spanien ebenfalls zu kämpfen hatten und beide außerhalb der Top10 landeten.
In einem Interview mit WielerFlits nach dem Rennen sagte Nieuwenhuis: "Wenn man in Benidorm nicht gut fährt, beginnt man zu zweifeln. Ich hatte eine anstrengende Saison, aber ich bin froh, dass es heute gut gelaufen ist". Auch Ronhaar sagte im Gespräch mit WielerFlits: "Meine ganze Saison war super gut, und wenn man in Benidorm Sechzehnter wird, dann ist das ein Dämpfer für die Moral."
Die beiden Fahrer werden neben Van der Poel Teil des niederländischen Teams bei den Cyclocross Weltmeisterschaften nächste Woche in Tábor sein, wobei Nieuwenhuis sagt: "Es wird viel Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. Wir können unter ferner liefen mitfahren. Es ist klar, was wir an ihm haben, wir haben wenig Zweifel daran, wer der Anführer und der Favorit ist".  
Auf die Frage, warum Van der Poel im Moment scheinbar einen Schritt weiter ist als der Rest des Feldes im Cyclocross und wie das Team ihn bei den Weltmeisterschaften unterstützen will, sagte Ronhaar: "Das ist ganz einfach. Er ist 10% besser als wir. Am Anfang können wir uns gegenseitig ein wenig helfen, aber solange Mathieu in Form ist, muss er sein eigenes Ding machen. Dann können wir nicht viel tun."