Ned Boulting gilt als eine der markantesten und ehrlichsten Stimmen der
Tour de France – und als er die Strecke der kommenden Ausgabe sah, war seine Reaktion eindeutig: Enttäuschung. Nach Ansicht des britischen Experten mangelt es der Route an Innovation und Zeitfahrkilometern. Statt frischer Ideen biete sie bekanntes Terrain und wenig Spektakel.
„Es klingt wirklich kontraintuitiv, nachdem ich jahrelang genau das Gegenteil gefordert habe – aber inzwischen sehne ich mich nach den Zeiten zurück, in denen es noch ein flaches Einzelzeitfahren über 50 oder 60 Kilometer gab“, sagte Boulting im Podcast Never Strays Far.
Das Rennen umfasst lediglich 27 Kilometer im Einzelzeitfahren – zudem auf hügeligem Profil. Für die Spezialisten bleibt damit kaum Gelegenheit, ihre Stärken auszuspielen. Besonders
Remco Evenepoel dürfte das missfallen: Der Belgier wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe, findet dort aber eine Strecke vor, die seinen Fähigkeiten nicht entgegenkommt.
„Ich denke, Remco Evenepoel wird zu Recht enttäuscht sein, dass man ihm keinen wirklichen Anreiz gegeben hat, bei der Tour de France auf Sieg zu fahren. Denn der Typ Fahrer, der bei diesem Zeitfahren triumphieren wird, heißt Tadej – und mit Nachnamen Pogacar“, so Boulting weiter.
Pogacar gilt ohnehin auf nahezu jedem Terrain als Topfavorit. Doch laut Boulting lässt auch die Strecke 2026 kaum Raum für Überraschungen:
„Es sieht nach einem Parcours aus, auf dem er kaum verlieren kann – selbst wenn er nur halbwegs fit ist. Kein Kopfsteinpflaster, keine offensichtlichen Windkanten, kein Schotter. Das sind drei Elemente, die in den letzten 15 Jahren für Spannung gesorgt haben. Dieses Mal fehlen sie – und das ist ein bisschen enttäuschend.“
Zu viel Alpe d'Huez?
Ned Boulting gilt als eine der markantesten und ehrlichsten Stimmen der Tour de France – und als er die Strecke der kommenden Ausgabe sah, war seine Reaktion eindeutig: Enttäuschung. Nach Ansicht des britischen Experten mangelt es der Route an Innovation und Zeitfahrkilometern. Statt frischer Ideen biete sie bekanntes Terrain und wenig Spektakel.
„Es klingt wirklich kontraintuitiv, nachdem ich jahrelang genau das Gegenteil gefordert habe – aber inzwischen sehne ich mich nach den Zeiten zurück, in denen es noch ein flaches Einzelzeitfahren über 50 oder 60 Kilometer gab“, sagte Boulting im Podcast Never Strays Far.
Das Rennen umfasst lediglich 27 Kilometer im Einzelzeitfahren – zudem auf hügeligem Profil. Für die Spezialisten bleibt damit kaum Gelegenheit, ihre Stärken auszuspielen. Besonders Remco Evenepoel dürfte das missfallen: Der Belgier wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe, findet dort aber eine Strecke vor, die seinen Fähigkeiten nicht entgegenkommt.
„Ich denke, Remco Evenepoel wird zu Recht enttäuscht sein, dass man ihm keinen wirklichen Anreiz gegeben hat, bei der Tour de France auf Sieg zu fahren. Denn der Typ Fahrer, der bei diesem Zeitfahren triumphieren wird, heißt Tadej – und mit Nachnamen Pogacar“, so Boulting weiter.
Pogacar gilt ohnehin auf nahezu jedem Terrain als Topfavorit. Doch laut Boulting lässt auch die Strecke 2026 kaum Raum für Überraschungen:
„Es sieht nach einem Parcours aus, auf dem er kaum verlieren kann – selbst wenn er nur halbwegs fit ist. Kein Kopfsteinpflaster, keine offensichtlichen Windkanten, kein Schotter. Das sind drei Elemente, die in den letzten 15 Jahren für Spannung gesorgt haben. Dieses Mal fehlen sie – und das ist ein bisschen enttäuschend.“
Die 20. Etappe der Tour de France im nächsten Jahr ist ihr größter Höhepunkt