Mads Pedersen siegt mit überragendem Solo bei Gent-Wevelgem 2025

Radsport
durch Nic Gayer
Montag, 31 März 2025 um 9:49
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Mads Pedersen hat bei Gent-Wevelgem 2025 seine beeindruckende Form unter Beweis gestellt und sich den Sieg beim belgischen Klassiker gesichert – bereits zum dritten Mal in seiner Karriere. Der Däne vom Team LIDL-Trek setzte frühzeitig zur Attacke an, mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel. Für etwa 55 Kilometer fuhr er alleine und bot eine Vorstellung, die an die Legenden von Pogacar und van der Poel erinnerte. Jordi Meeus von Red Bull - BORA - hansgrohe beendete das Rennen innerhalb der Top-10 auf Rang neun.

Bereits zu Beginn des Rennens bildete sich eine Ausreißergruppe von neun Fahrern, die sich vom hektischen Peloton absetzten. In dieser Gruppe befanden sich Rui Oliveira, Max Walker, Sam Maisonobe, Jasha Sutterlin, Emils Liepins, Victor Vercouillie, Samuel Leroux, Alexys Brunel und Marco Haller. Doch der Wind sorgte dafür, dass ihr Vorsprung auf das Hauptfeld 100 Kilometer vor dem Ziel auf weniger als eine Minute schmolz.

Das führte zu einer dramatischen Situation, in der vor allem Jasper Philipsen und Tim Merlier den Anschluss zur Spitzengruppe verloren. Doch auch wenn sich das Feld wieder neu formierte, stieg die Spannung für die Favoriten des Rennens deutlich. Victor Campenaerts, der Teamkollege von Pedersen bei Lidl-Trek, griff aus dem Peloton an und versuchte, zur Gruppe aufzuschließen.

Am Kemmelberg, 80 Kilometer vor dem Ziel, setzte sich das Peloton wieder in Bewegung. Eine sechsköpfige Gruppe, darunter Biniam Girmay, Florian Vermeersch und Toms Skujins, setzte sich ab. Doch als auch diese Gruppe wieder eingeholt wurde, ergriff Pedersen die Initiative und griff an. Kurz darauf ereigneten sich Pannen für Jasper Philipsen und Olav Kooij – Philipsen mit einem Defekt, Kooij stürzte. Während Philipsen wieder zum Hauptfeld aufschließen konnte, musste Kooij das Rennen aufgeben.

Pedersen zeigte sich währenddessen weiterhin stark und beschleunigte am zweiten Anstieg des Kemmelbergs, knapp 60 Kilometer vor dem Ziel. Er setzte sich von der Verfolgergruppe ab und baute seinen Vorsprung auf mehr als eine Minute aus. Das Hauptfeld lag zu diesem Zeitpunkt bereits 1:40 Minuten zurück.

Trotz eines zwischenzeitlichen Abstands von zwei Minuten begannen die Teams im Peloton auf den letzten 25 Kilometern zu arbeiten, um Pedersen zu stellen. Besonders Teams wie Uno-X Mobility und Soudal – Quick-Step verstärkten ihre Bemühungen in den letzten 15 Kilometern. Doch Pedersen hatte noch immer einen Vorsprung von über 1:20 Minuten, als er die letzten Kilometer in Angriff nahm.

Mit diesem Vorsprung sicherte sich der Däne schließlich einen spektakulären Solosieg. Tim Merlier und Jonathan Milan rundeten das Podium als Zweit- und Drittplatzierte ab.

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