„Ich hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen“ – Tadej Pogacars treuer Edelhelfer über den enormen Stolz, bei den Weltmeisterschaften an der Seite des slowenischen Stars zu stehen

Radsport
Sonntag, 21 Dezember 2025 um 20:00
Tadej Pogacar
An der Seite von Tadej Pogacar bei den größten Momenten der Saison zu stehen, bleibt eines der prägenden Erlebnisse im Jahr von Domen Novak.
In einem Gespräch mit Sportal schilderte der UAE Team Emirates - XRG-Profi die emotionale Wucht, mit der ihn Pogacars Überstreifen des Regenbogentrikots bei den World Championships traf – ein Moment, der im slowenischen Lager tief nachhallte.
„Das ist ein besonderes Gefühl, gerade in diesem Jahr. Als wir unter dem Podium standen und Tadej das Regenbogentrikot überreicht wurde, hatte ich Gänsehaut und Tränen in den Augen. Selbst jetzt, wenn ich darüber spreche, bekomme ich wieder Gänsehaut.“
Novak ordnete den Moment in eine längere persönliche Reise ein – vom zuschauenden Kind zum Akteur auf der größten Bühne des Radsports. „Als Kinder haben wir die World Championships geschaut, und jetzt kann ich selbst Teil davon sein. Das bedeutet mir so viel – und ich habe es schon zweimal erlebt.“

„Wenn Tadej fährt, fahre ich“ – Novak über die Verpflichtung zur Nationalmannschaft

Novak sprach auch darüber, wie eng sein internationales Programm an Pogacars Präsenz gekoppelt ist, insbesondere mit Blick auf zukünftige World Championships und European Championships. „Wenn Tadej fährt, fahre ich.“
Der Slowene stellte jedoch klar, dass seine Bereitschaft, die Nationalmannschaft zu vertreten, nicht allein von Pogacars Teilnahme abhängt. „Selbst wenn Tadej nicht fahren würde, würde ich zur Nationalmannschaft stoßen, wenn ich helfen kann und gesund bin.“
Im Rückblick auf die Symbolkraft von Pogacars Regenbogentrikot kehrte Novak zur emotionalen Resonanz dieses Moments zurück. „Es ist ein besonderes Gefühl – gerade in diesem Jahr, als Tadej das Regenbogentrikot bekam. Ich hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen.“

„Er hat in allen Bereichen einen großen Schritt gemacht“ – Pogacar als Maßstab

Auch beim Thema Coaching und Entwicklung nahm Novak Pogacar als Bezugspunkt und verwies auf die Fortschritte seit der Zusammenarbeit mit Trainer Javier Sola. „Wenn wir sehen, wie Tadej sich in den vergangenen zwei Jahren unter seiner Führung entwickelt hat, ist klar: Er hat in allen Bereichen einen großen Schritt nach vorn gemacht.“
Die Aussage positionierte Pogacar als Referenz im Teamgefüge, ohne den individuellen Erfolg vom breiteren strukturellen Rahmen zu lösen.

„Er ist der Beste der Welt“ – Pogacars Einfluss bei UAE Team Emirates

Innerhalb von UAE Team Emirates beschrieb Novak Pogacars Rolle als zentral für Atmosphäre und Resultate – der Effekt, den der dominierende Fahrer der Szene im Kern der Gruppe auslöst. „Natürlich hilft der Erfolg, und Tadej trägt viel zur positiven Stimmung bei. Er ist der Beste der Welt.“
Laut Novak speist sich daraus mehr als nur das nackte Ergebnisprotokoll. „Manchmal passieren in Rennen Dinge, die die Leute kaum glauben würden.“
Dieser Einfluss, erklärte er, reiche über Schlagzeilen hinaus, mit Anerkennung für unterschiedliche Rollen im Team. „Zum Beispiel war das Team nach Lüttich–Bastogne–Lüttich 2023 fast glücklicher für mich als für Tadej, der tatsächlich gewonnen hat. Sie sehen das große Ganze, nicht nur die Sieger.“
Für Novak spiegeln Momente wie diese an Pogacars Seite die Maßstäbe und die Klarheit wider, die sowohl das slowenische Set-up als auch UAE Team Emirates - XRG prägen. Rollen sind klar, Beiträge werden geschätzt, und Erfolg wird geteilt – auf dem Podium ebenso wie fernab des Rampenlichts.
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