"Die UCI denkt nicht an unsere Sicherheit“ – Lorena Wiebes verärgert nach ihrem Sieg beim ersten Copenhagen Sprint

Radsport
Sonntag, 22 Juni 2025 um 7:30
lorenawiebes
Keine Überraschungen bei der ersten Auflage des Copenhagen Sprint: Die schnellste Frau der Welt, Lorena Wiebes, bestätigte souverän ihren Favoritenstatus auf den Straßen der dänischen Hauptstadt.
"Es fühlt sich fantastisch an, diese erste Ausgabe zu gewinnen“, sagte sie im Anschluss. "Die Zuschauer in Dänemark waren unglaublich. In jedem Ort standen Fans am Straßenrand und haben uns angefeuert. Die Runden durch das Stadtzentrum mit all den Menschen am Streckenrand waren etwas ganz Besonderes.“
Das Finale der Etappe wurde erneut von einem Sturz überschattet – Lorena Wiebes macht dafür vor allem den Radsport-Weltverband UCI verantwortlich. Besonders die umstrittene Regeländerung zur Lenkerbreite sorgt bei der Siegerin für Unmut: "Ich bin etwas verärgert, dass die UCI ständig an unseren Lenkern und so herumbasteln will, aber nicht an unsere Sicherheit im Rennen denkt.“
"Es war ein schönes Rennen, aber manchmal auch gefährlich. Deshalb bin ich auch ein wenig genervt. Manchmal war es wirklich gefährlich, weil niemand angezeigt hat, wo Verkehrsinseln waren.“
Einer dieser ungesicherten Stellen führte zu einem Sturz, in den auch Wiebes Teamkollegin Blanka Vas verwickelt war. "Sie war Teil des Lead-outs, und wir mussten deshalb etwas umstellen – aber am Ende hat es gut funktioniert. Ich hoffe einfach, dass die UCI beim nächsten Mal mehr auf unsere Sicherheit achtet.“
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