Nach der XCO-Olympiasiegerin Pauline Ferrand-Prevot wird 2025 mit Mona Mitterwallner eine weitere Top-Mountainbikerin auf die Straße wechseln. Die erst 22-jährige Mitterwallner ist bereits dreifache Weltmeisterin im Marathon-Mountainbiking und hat ihre Leistungsfähigkeit bei langen Rennen mit vielen Anstiegen unter Beweis gestellt. Nächstes Jahr wird die Österreicherin ihr Debüt als Straßenprofi bei Human Powered Health geben.
"Ich will der Beste der Welt sein, deshalb habe ich immer gesagt, dass die Straße ein Teil meiner Zukunft sein wird. Das war schon immer auf dem Radar. Nach den Spielen wollte ich etwas Neues ausprobieren und aus meiner Routine herauskommen, deshalb bin ich gespannt, wie sehr ich mich als Fahrer verbessern kann. Ich brauchte eine neue Herausforderung" sagt Mitterwallner, die in einer Pressemitteilung ihres neuen Teams glaubt, dass sie eine Spitzenkletterin werden kann.
"Auf dem Mountainbike klettert man zwei oder drei Minuten, aber auf der Straße kann es leicht länger als eine Stunde dauern. Das möchte ich ausprobieren und ich denke, dass ich auch darin gut sein kann. Ich bin es gewohnt, über mein Limit zu gehen, aber hoffentlich kann ich das auch bei längeren Rennen. Ich habe auch gute Radfahrfähigkeiten vom Mountainbiken, also hoffe ich, dass ich bei den Abfahrten unter den zehn Prozent sein werde. Und ich bin explosiv", beschreibt sie sich als Rennradfahrerin gegenüber Human Powered Health.
"Ich freue mich sehr auf die Mehrtagesrennen. Ich bin gut darin, mich über mehrere Tage zu belasten, aber das sieht man beim Mountainbiken nicht so oft. Eine Woche lang Vollgas zu geben, ist etwas wirklich Cooles und ich will sehen, ob ich mich wirklich so schnell erhole, wie ich denke", sagt Mitterwallner, die als junges Mädchen neben dem Radsport auch Volleyball, Hockey und Ballett-Breakdance gespielt hat und jetzt als DJ arbeitet.
"Wir sind sehr glücklich über ihre Ankunft für ihre erste Saison auf der Straße. Ihre großartigen Ergebnisse im Mountainbiking zeigen, wie unglaublich talentiert und entschlossen sie ist", sagt Ro De Jonckere, der Manager des Teams. "Dass sie in ihrem Alter in einer der anspruchsvollsten Disziplinen so viel erreicht hat, zeigt ihre Stärke und Ausdauer", fährt er fort. "Wir freuen uns sehr darauf, sie bei ihrem Wechsel auf die Straße zu unterstützen und sind zuversichtlich, dass sie mit ihrer Mentalität und Vielseitigkeit im Peloton gut zurechtkommen wird."