Superteams stiegen auf. Dynastien wackelten. Neue Kräfte brachen durch. Wenn uns das Radsportjahr 2025 eines gezeigt hat, dann, dass sich das Kräfteverhältnis im Peloton weiter verschiebt – und der Kampf um den Titel „beste Mannschaft der Welt“ härter ist als je zuvor.
Dominanz bei den Grand Tours, Brillanz bei den Monumenten, unerschütterliche Konstanz über Wochen hinweg – und dazwischen Geschichten voller Herz und Überraschungen. Diese Saison hatte alles zu bieten. Jetzt sind Sie gefragt: Welche Mannschaft verdient den Titel „Team des Jahres 2025“ bei den Radsportaktuell-Jahresawards?
UAE Team Emirates – XRG (97 Siege)
Der Goldstandard. Tour-de-France-Sieg, Vuelta-Zweiter und Giro-Podium – und dazu eine Siegesserie, wie sie der moderne Radsport selten gesehen hat. Pogacars Triple-Monument-Triumph prägte das Frühjahr, während Etappensiege quer durch Europa die unfassbare Tiefe des Kaders offenbarten.
Keine Mannschaft kombinierte Starpower und Punkteausbeute so perfekt wie UAE. Eine Saison für die Geschichtsbücher.
Team Visma | Lease a Bike (40 Siege)
Zwei Grand-Tour-Titel – das spricht für sich. Ein früher Giro-Sieg, ein später Vuelta-Erfolg, dazwischen taktische Präzision und kalte Effizienz, wie man sie von Visma kennt.
Die niederländische Mannschaft beeindruckte mit klarer Struktur, analytischem Racing und einem starken Unterbau aus jungen Talenten. 2025 war für Visma das Jahr der strategischen Meisterleistung.
Lidl–Trek (46 Siege)
Schlagkräftig, vielseitig, furchtlos – und immer im Bild. Klassiker-Trophäen, drei Punktewertungen bei Grand Tours, Etappensiege en masse und Präsenz auf allen Terrainarten.
Die Stärke von Lidl–Trek liegt in ihrer Tiefe und dem unerschütterlichen Teamgeist. Eine Mannschaft, die keine Angst hat, es mit den Giganten aufzunehmen – und dabei oft triumphiert.
XDS Astana Team (32 Siege)
Vom Rand des Abstiegs zum Symbol des Überlebens. Anfang des Jahres kämpfte Astana ums sportliche Überleben, am Ende feierte das Team die Rettung als moralischen Sieg.
Mit taktischer Raffinesse, eiserner Disziplin und purer Hartnäckigkeit sammelte Astana Punkt für Punkt – und schrieb damit eine der emotionalsten Geschichten des Jahres.
Mut, Planung und Kampfgeist – manchmal ist das größte Ziel einfach, im Spiel zu bleiben.
Alpecin–Deceuninck (18 Siege)
Weniger Siege, dafür pure Qualität. Mit Erfolgen bei Mailand–Sanremo, Paris–Roubaix und weiteren Klassikern lieferte Alpecin eine Frühjahrssaison, die in die Geschichtsbücher eingeht.
Jeder Sieg war ein Statement. Keine andere Mannschaft versteht es, die größten Tage des Radsports derart zu dominieren. Wenn es zählt, liefern sie ab – kompromisslos und eindrucksvoll.
Uno-X Mobility (23 Siege)
Das Märchen wurde Realität. Der Aufstieg in die WorldTour krönte ein Projekt, das auf Zusammenhalt statt Millionen setzte.
Uno-X überstand nicht nur den Druck, sie übertrafen Erwartungen: konstante Top-Leistungen, taktische Cleverness und der erste Tour-de-France-Etappensieg in der Teamgeschichte.
Ein Triumph des Glaubens über das Budget – und der Beweis, dass Herzblut mehr zählt als Logos.
Wer bekommt Ihre Stimme?
Sechs Teams, sechs Geschichten – jede auf ihre Weise außergewöhnlich. Von der Pogacar-Ära bei UAE über Vismas taktische Brillanz bis hin zu Astanas Überlebenskampf und Uno-X’ Aufstieg:
Jetzt liegt es an Ihnen, das Team des Jahres 2025 zu küren. Stimmen Sie unten ab – und erfahren Sie kommende Woche, wer sich die Krone des Radsportjahres aufsetzt.