Umfrage: Die Fahrerin des Jahres 2025: Deine Stimme entscheidet! Jetzt teilnehmen bei den RadsportAktuell Awards

Radsport
Samstag, 01 November 2025 um 20:00
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Das Frauenpeloton hat 2025 eine Saison für die Geschichtsbücher geliefert: Grand Tours, die um Sekunden entschieden wurden, die erste französische Tour-Siegerin, historische Triumphzüge bei den Klassikern und junge Talente, die sich in Rekordzeit zu echten Protagonistinnen entwickelt haben. Dominante Sprinterinnen, technische Meisterinnen im Gelände und Ausnahmekletterinnen, die das Gesamtklassement auf den Kopf stellten – diese sechs Fahrerinnen haben den Sport geprägt wie wenige zuvor.
Wir haben die sechs herausragenden Persönlichkeiten nominiert, die das Jahr 2025 auf höchstem Niveau definiert haben. Jetzt sind Sie am Zug: Wer wird Fahrerinnen des Jahres bei den RadsportAktuell.de End of Year Awards?

Demi Vollering (FDJ - Suez): 11 Siege

Kaum eine Fahrerin stand 2025 so häufig auf dem Podium wie sie. Demi Vollering lieferte ein Lehrstück an Konstanz über die gesamte Saison hinweg: Ein souveräner Triumph bei den Strade Bianche – mit ihrer typischen Mischung aus Kontrolle und perfekt gesetztem Angriff am Schlussanstieg nach Siena – dazu ein weiterer Grand-Tour-Sieg bei der Vuelta. Im Spätsommer krönte sie ihre Erfolge mit dem Europameistertitel im Straßenrennen und beendete das Jahr als Nummer eins der UCI-Weltrangliste.
Vollering war in allen großen Momenten präsent, kombinierte taktische Cleverness mit einem Allround-Motor, dem im Peloton kaum jemand etwas entgegensetzen kann. Eine Saison ohne Schwachpunkte – von einer der prägenden Figuren des modernen Frauenradsports.
Eine komplette Athletin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere – und eine, die eindrucksvoll bewiesen hat, warum sie die Fahrerin ist, an der sich alle anderen messen müssen.
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Vollering gewann 2025 den Europameistertitel

Marlen Reusser (Movistar Team): 11 Siege

Der lang ersehnte Weltmeistertitel war der strahlende Mittelpunkt von Marlen Reussers Saison 2025: In Kigali holte sie sich im Zeitfahren endlich das Regenbogentrikot – ein Triumph, den viele längst für überfällig hielten. Jahrelang war sie die verlässlichste Spezialistin der Disziplin, ohne sich je mit dem begehrten Trikot schmücken zu dürfen. Nun nutzte die Schweizerin die große Bühne und ließ keinen Zweifel daran, wer die Beste im Kampf gegen die Uhr ist.
Doch 2025 war für Reusser weit mehr als ein einzelner Höhepunkt. Sie eröffnete das Jahr mit einem dominanten Zeitfahrsieg, glänzte bei Etappenrennen und fuhr beim Giro d’Italia Women auf einen eindrucksvollen zweiten Platz. Immer wieder stellte sie unter Beweis, dass sie weit mehr ist als „nur“ eine Zeitfahrmaschine – und dass ihr roher Leistungsmotor dem gesamten Feld voraus ist. Egal ob als Solistin oder als unverzichtbare Teamstütze: Wenn pure Kraft gefragt war, führte kein Weg an ihr vorbei.
Eine Saison der späten Gerechtigkeit – und der endgültige Beweis, dass eine der respektiertesten Fahrerinnen im Peloton nun auch die Titel trägt, die sie verdient.

Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ): 9 Siege

Elisa Longo Borghini setzte ihre Regentschaft beim Giro d’Italia Women mit Stil fort: Mit einem erneuten, hart erkämpften Gesamtsieg verteidigte sie das maglia rosa und knüpfte nahtlos an ihren Triumph von 2024 an. Die italienische Meisterin trotzte den Angriffen der besten Kletterinnen der Welt – über steile Alpenpässe, anspruchsvolle Abfahrten und entscheidende Zeitfahrkilometer – und bestätigte einmal mehr ihren Status als verlässlichste Grand-Tour-Fahrerin des Frauenradsports.
Konstanz war ihr größtes Kapital: Bei Etappenrennen verpasste sie kaum ein Podium und war in den wichtigsten Momenten immer genau dort, wo es zählte. Für eine Athletin, die längst zu den Legenden ihrer Generation zählt, war 2025 ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Dauerhaftigkeit und Spitzenklasse perfekt miteinander harmonieren können.
Ein Jahr, das zeigte: Longo Borghini bleibt die Benchmark im Kampf ums Rosa.
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Longo Borghini holte 2025 ihren zweiten Giro-Titel in Folge

Lorena Wiebes (Team SD Worx - Protime): 25 Siege

Die schnellste Frau im Peloton hat ihren Platz auf dem Sprintthron 2025 eindrucksvoll bestätigt. Lorena Wiebes sammelte Sieg um Sieg – über die gesamte Saison hinweg. Ihr größter Moment: Milano–Sanremo Women. Bei der Rückkehr des Monument-Klassikers in den Frauenkalender setzte sie sich im prestigeträchtigsten Sprint des Jahres durch und schrieb damit Geschichte.
Doch damit war es längst nicht getan: Mehrere Etappensiege und der Gewinn der Punktewertungen sowohl beim Giro d’Italia Women als auch bei der Tour de France Femmes unterstrichen ihre anhaltende Vormachtstellung. Während die Kräfteverhältnisse in der Gesamtwertung von Jahr zu Jahr schwanken, bleibt ihre schiere Geschwindigkeit eine Konstante – eine ganz eigene Form der Dominanz.
In einer anderen Ära hätte sie die Trophäe für die Fahrerin des Jahres wohl längst sicher gehabt. 2025 jedoch zeigt vor allem eines: Wiebes bleibt das Maß aller Dinge, sobald die Ziellinie in Sicht kommt.

Pauline Ferrand-Prevot (Team Visma | Lease a Bike): 4 Siege

Ein Jahr, das sich wie die Erfüllung eines lange prophezeiten Schicksals anfühlte. Pauline Ferrand-Prévot kehrte vollständig in den Straßenkalender zurück – und wie. Zuerst triumphierte sie bei Paris–Roubaix Femmes: ein Solosieg auf den brutalen Pavés, wie ihn nur ganz große Champions zustande bringen. Danach krönte sie ihre Rückkehr mit dem Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes – und schrieb Geschichte als erste Französin, die das Rennen seit seiner modernen Wiedergeburt gewann.
Ihre Saison war sportlich überragend und erzählerisch perfekt: Eine Multidisziplin-Ikone, die in den hellsten Scheinwerfern erneut glänzt und in der Heimat zur Symbolfigur des französischen Radsportstolzes aufsteigt.
2025 war das Jahr, in dem Ferrand-Prevot endgültig zeigte: Legenden sind nicht nur Teil der Vergangenheit – sie fahren immer noch.
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Ferrand-Prévot hat bei der Tour de France Femmes ein historisches Maillot Jaune gewonnen

Maeva Squiban (UAE Team ADQ): 2 Siege

Der Star, der 2025 den Durchbruch schaffte und vom stillen Talent zur Tour-de-France-Sensation wurde: Shirin Squiban beeindruckte im Juli mit einer offensiven Brillanz, die ihresgleichen suchte. Mehrere bergige Etappensiege in Folge gegen die Elite machten sie zur neuen französischen Hoffnung auf der Tour.
Auf den steilsten Straßen und unter den hellsten Lichtern bewies sie ihr Können und prägte damit das Frauenpeloton nachhaltig. 2025 war das Jahr, in dem Squiban ihr Niveau anhob und alle aufhorchen ließ – eine Fahrerin, die das Feld erzittern ließ und zum Synonym für Angriffslust und Talent wurde.

Wer bekommt Ihre Stimme?

Von Regenbogenstreifen bis zu historischen Monumenten – die Frauensaison 2025 war voller Heldinnen. Jetzt liegt es an Ihnen: Wer ist Ihre Fahrerin des Jahres?
Geben Sie unten Ihre Stimme ab und entscheiden Sie, welche Athletin die Saison am stärksten geprägt hat.
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