Die
Tour de France Femmes 2025 verspricht eine äußerst spannende Strecke mit einem Start in der Bretagne und einem Finale in den Alpen. Wir werfen einen Blick auf die Profile aller neun Etappen.
Im Gegensatz zum Vorjahr steht diesmal kein Zeitfahren auf dem Programm, doch die Rundfahrt findet vollständig auf französischem Boden statt und beginnt mit dem Grand Départ in der Bretagne, wo zwei hügelige Etappen anstehen. Die Sprinterinnen werden ihre Chancen bekommen, bevor die Fahrerinnen sich allmählich immer anspruchsvolleren Etappen stellen – mit dem Höhepunkt in den Alpen: einem Bergankunft am Col de la Madeleine und einer brutalen Etappe nach Châtel.
Tour de France Femmes 2025 Streckenprofil:
Etappe 1: Vannes - Plumelec
Das Rennen beginnt in der Bretagne, und die ersten beiden Etappen dürften den Klassikerspezialistinnen entgegenkommen. Das Ziel auf der Côte de Cadoudal in Plumelec ist wohlbekannt – dort wird das erste Gelbe Trikot der Rundfahrt vergeben.
Etappe 2: Brest - Quimper
Auch die 2. Etappe nach Quimper ist im Peloton bestens bekannt – ein explosiver Kurs mit zahlreichen Tücken: schmale Straßen, kurze und steile Anstiege prägen das Profil. Eine echte Klassikeretappe zum Auftakt dieser Grand Tour.
Etappe 3: La Gacilly - Angers
Die 3. Etappe bietet die erste echte Chance für die Sprinterinnen dieser Rundfahrt. Über 163 Kilometer führt sie nach Angers – eine lange Etappe, bei der die schnellen Frauen im Feld ihre Karten ausspielen können.
Etappe 4: Samur - Poitiers
Die 4. Etappe endet in Poitiers und ist zweifellos der beste Tag der gesamten Rundfahrt für die klassischen Sprinterinnen.
Etappe 5: Chasseneuil-Du-Poitou - Guéret
Auf der 5. Etappe geht es hinein ins Massif Central – es ist die längste Etappe der Rundfahrt und erinnert im Finale stark an ein hügeliges Eintagesrennen. Bevor es hinab ins Ziel nach Guéret geht, müssen die Fahrerinnen einen 2,8 Kilometer langen Anstieg mit gut 5 % Steigung bewältigen.
Etappe 6: Clermont-Ferrand - Ambert
Das Rennen wird nun deutlich anspruchsvoller: Am sechsten Tag steht die härteste Etappe im Massif Central auf dem Programm. Die 124 Kilometer zwischen Clermont-Ferrand und Ambert führen über fünf kategorisierte Anstiege. Besonders die letzten drei sind anspruchsvoll – mit dem langen Col du Béal als möglichem Schauplatz einer entscheidenden Selektion.
Etappe 7: Bourg-en-Bresse - Chambéry
Auf der 7. Etappe erreichen die Fahrerinnen die Alpen. Es steht eine lange Bergetappe an, die mit einem flachen Beginn startet. Das Finale zählt zwar nicht zu den schwersten der Woche, doch vor der Abfahrt ins Ziel nach Chambéry wartet mit dem Col du Granier ein 8,9 Kilometer langer Anstieg mit 5,4 % Steigung – eine ernstzunehmende Prüfung.
Etappe 8: Chambéry - Col de la Madeleine
Die Königsetappe der Tour: 112 Kilometer lang und mit insgesamt 3500 Höhenmetern gespickt. Gleich zu Beginn steht der anspruchsvolle Col de Plainpalais auf dem Programm, bevor am Ende der 18 Kilometer lange Col de la Madeleine bezwungen werden muss – ein brutaler Schlussanstieg, an dem die Rundfahrt durchaus entschieden werden könnte.
Etappe 9: Praz-Sur-Arly - Châtel
Die letzte Bergetappe unterscheidet sich im Charakter, bietet aber ein äußerst spannendes Profil. Das Ziel liegt in der Stadt Châtel, doch zuvor müssen die Fahrerinnen den extrem anspruchsvollen Col de Joux-Plane (11,6 Kilometer bei 8,5 %) im Mittelteil der Etappe überwinden. Danach folgt ein weiterer harter Anstieg, bevor ein flacher, taktisch geprägter Schlussabschnitt die Rundfahrt zu ihrem Ende bringt.