Wie immer, wenn Tadej Pogacar an den Start geht, richtet sich auch an diesem Sonntag beim Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich alle Aufmerksamkeit auf den Slowenen. Pogacar peilt seinen dritten Sieg in den vergangenen fünf Jahren an. Nach seinem dominanten Erfolg bei La Flèche Wallonne reist der Weltmeister mit großem Selbstvertrauen an.
Auf die Frage, ob er sich von seinem beeindruckenden Angriff am finalen Anstieg der Mur de Huy am Mittwoch erholt habe, antwortet Pogacar mit einem Lächeln: "Ja, ich denke schon!“ Im Interview mit Cycling Pro Net vor dem Rennen erzählt der Kapitän des UAE Team Emirates – XRG weiter: "Ich habe drei Tage lockeres Training gemacht. Gestern bin ich die Strecke abgefahren und ich denke, ich fühle mich jetzt bereit für morgen!“
Wie bereits erwähnt, hat Tadej Pogacar Lüttich–Bastogne–Lüttich bereits zweimal gewonnen und steht aktuell bei beeindruckenden acht Monument-Siegen insgesamt. Das letzte Mal, dass er bei einem der großen Eintagesrennen nicht auf dem Podium landete, war allerdings bei der Ausgabe 2023 von Lüttich–Bastogne–Lüttich – damals stürzte er schwer und musste später auch seine Hoffnungen auf einen Toursieg begraben.
Was dürfen wir in diesem Jahr vom Weltmeister im Regenbogentrikot erwarten? „Es wird mehr oder weniger wie immer sein. Ein großes Monument, ein langes Rennen, ein hartes Rennen – am Ende wird alles von den Beinen abhängen. Wir werden sehen, aber wir hoffen auf gute Beine von allen sieben Fahrern im Team. Dann können wir ein schönes Rennen für uns gestalten“, blickt er voraus.
Und was sagt Pogacar zu möglichen Konkurrenten? "Es ist kein Geheimnis, dass Remco Evenepoel in super Form ist. Aber auch Lidl-Trek hat meiner Meinung nach zwei Fahrer, die um den Sieg kämpfen können. Und dann ist da immer noch jemand, der am Tag selbst eine starke Form hat – wir werden sehen“, so Pogacar abschließend. „Ich denke, viele Fahrer werden um den Sieg kämpfen wollen – und wir auch.“