"Keine Rachegedanken, aber ein Blick auf Pieterse": Demi Vollering fokussiert sich auf Puck Pieterse bei Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen nach zahlreichen Niederlagen.

Radsport
Samstag, 26 April 2025 um 21:30
puckpieterse
Seitdem Demi Vollering in der letzten Offseason von Team SD Worx - Protime zum Team FDJ - Suez gewechselt ist, hat sie in den großen Eintagesrennen noch nicht den gleichen Erfolg erzielt, wie sie es in den letzten Jahren gewohnt war. Diesen Sonntag jedoch kehrt die niederländische Superstars auf vertrautes Terrain zurück, um zum dritten Mal die Liège-Bastogne-Liège Femmes zu gewinnen.
2021 und 2023 holte Vollering den Sieg in Liège, 2022 und 2024 wurde sie jeweils Dritte. Wenn sich das Muster fortsetzt, dürfen wir die ehemalige Tour de France Femmes Siegerin morgen Nachmittag wieder auf dem obersten Podest erwarten. "Ich hoffe es! Ich hoffe es natürlich wirklich", lacht Vollering, als sie in einem Vorab-Interview mit Cycling Pro Net auf das Fortsetzen dieses Musters angesprochen wird. "Es wäre großartig, das nochmal zu schaffen."
Beim letzten Rennen schien Vollering den Sieg bei La Flèche Wallonne in der Hand zu haben, nur um dann ihrer jungen Landsfrau Puck Pieterse zuzusehen, wie sie auf dem Mur de Huy mit einem entscheidenden Kick den Sieg für sich entschied. "Aber ich fühle keinen Drang nach Rache", sagt Vollering jedoch. "Sie ist natürlich eine Rivalin, also möchte ich immer gegen sie gewinnen, aber es spielt keine Rolle, gegen wen ich gewinnen will, ich will immer gewinnen. Es ist mir also egal, solange ich gewinnen kann."
"Aber ja, sie macht es wirklich großartig und hat letztes Jahr gezeigt, dass sie hier gut sein kann, also ist sie definitiv eine Fahrerin, auf die man achten muss", fährt die 28-Jährige fort, offensichtlich voll Respekt für die Leistungen ihrer Landsfrau.
Was den Zeitpunkt betrifft, an dem das Rennen richtig an Fahrt aufnehmen könnte, ist sich Vollering sicher: "La Redoute ist natürlich immer der entscheidende Punkt", schließt sie. "Ab La Redoute wird es richtig schwer, und das Feld spürt die Erschöpfung in den Beinen. Ab dort kann alles passieren."
Klatscht 0Besucher 0