Lorena Wiebes ist gespannt, wie sie sich bei ihrem Saisondebüt mit anderen Sprinterinnen messen kann: "Es ist immer spannend zu sehen, welche Schritte die Konkurrenz gemacht hat"

Radsport
Donnerstag, 06 Februar 2025 um 9:00
lorenawiebes

Lorena Wiebes ist wohl die gefürchtetste Sprinterin im Frauenpeloton. Allein im letzten Jahr hat sie mehr als 20 Siege errungen und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie irgendwann in dieser Saison die Marke von 100 Profi-Triumphen (derzeit 93) knacken wird. Die Europameisterin wird bereits diese Woche bei der UAE Tour Women die Gelegenheit haben, die ersten Schritte in Richtung dieses Meilensteins zu machen.

"Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche Schritte die Konkurrenz gemacht hat. Ich möchte in diesem Jahr in den Klassikern weiter wachsen, ohne dass mein Sprint darunter leidet", sagt Wiebes auf der Website von SD Worx - Protime. Bei der kommenden UAE-Tour kann sie auf die Unterstützung von Barbara Guarischi, Femke Markus, Femke Gerritse, Marta Lach und Elena Cecchini zählen.

"Ich freue mich wirklich auf die neue Saison. Werde ich mit Zuversicht in die UAE Tour starten? Es ist immer spannend zu sehen, welche Fortschritte die anderen Fahrer gemacht haben. Man weiß, welche Werte man selbst in die Pedale tritt, aber man tappt im Dunkeln, wie sich das auf die anderen auswirkt. Ich weiß, dass wir im vergangenen Winter als Team hart gearbeitet haben. Hoffentlich reicht das aus, um auf Anhieb Erfolge zu verbuchen. Wenn man schnell den ersten Sieg einfährt, ist das oft eine Erleichterung. Das nimmt sofort einen Teil des Drucks weg."

"Als Sprinter ist die VAE-Rundfahrt der perfekte Start in die Saison", so der 25-jährige Sprinter weiter. "Das Wetter ist gut, es gibt Sprintchancen und die schwere Etappe über Jebel Hafeet ist ein guter Ansporn. Sie haben die Tour auch ein bisschen härter gemacht. Einige Etappen sind länger geworden. Ich freue mich auch auf den zweiten Renntag, an dem wir vielleicht Staffeln bilden können. Nach der aktuellen Vorhersage wird der Wind stark genug sein und aus der richtigen Richtung kommen. Das wäre ideal, denn so trainiert man gleich die Rennhärte."

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