"Ich hoffe, er wird nicht noch stärker“ – Vingegaard: "Die Zeit wird zeigen, ob Pogacar seine Form für die Tour 2025 zu früh erreicht hat“

Radsport
Dienstag, 17 Juni 2025 um 19:30
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Hier ist die vollständige Übersetzung ins Deutsche:
Für viele Fahrer ist der Rennkalender so ausgelegt, dass sie in einer bestimmten Saisonhöhepunkt-Veranstaltung ihre Topform erreichen. Andere wiederum planen zwei oder drei Formgipfel pro Jahr. Tadej Pogacar jedoch hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er seine Spitzenform über eine ganze Saison hinweg halten kann. Dennoch hofft sein größter Konkurrent im Kampf um das Maillot Jaune, Jonas Vingegaard, dass Pogacar bei der Tour de France 2025 irgendwann doch die Erschöpfung einholen könnte.
Beim Criterium du Dauphine lief zunächst alles gut für Vingegaard – der Däne lag vor seinem slowenischen Rivalen, als es in die Hochgebirge ging. Doch genau dann begannen die Probleme. Am abschließenden Wochenende der Dauphiné setzte Pogacar ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Tour de France: mit einer Reihe von eindrucksvollen Bergvorstellungen und einem überlegenen Gesamtsieg.
Trotzdem blickt Vingegaard mit Zuversicht auf das Rennen zurück. "Ich hatte gehofft, dass ich in den entscheidenden Momenten mit ihm mithalten kann. Aber ich glaube auch, dass meine Stärke in den langen, brutalen Tagen liegt – besonders im Verlauf einer Grand Tour,“ sagte Vingegaard gegenüber TV 2 Sport. "Darauf müssen wir vertrauen – und hoffen, dass genau da unser Vorteil liegt.“
Insbesondere glaubt Vingegaard, dass Ermüdung bei der kommenden Tour de France ein Vorteil für ihn sein könnte. "Man ist einfach erschöpfter, wenn man am letzten Anstieg ankommt. Und das ist natürlich auch gegen Ende einer Grand Tour der Fall. Dann sind alle ausgelaugt – und hoffentlich wird mir genau das zugutekommen,“ erklärt der zweimalige Träger des Maillot Jaune.
Wie bereits erwähnt, sind Gedanken an eine mögliche Ermüdung bei Pogacar allerdings eher Hoffnung als realistische Erwartung. "Ja, natürlich hoffe ich, dass er nicht noch besser wird – und dass ich mich bis zur Tour noch steigern kann,“ schließt Vingegaard. "Aber die Zeit wird es zeigen.“
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