"Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen“ – Wout van Aert zeigt Lebenszeichen mit Platz 4 bei der Flandern-Rundfahrt 2025

Wout van Aert hat bislang eine schwierige Saison 2025 erlebt – sowohl auf als auch abseits des Rads. Nach der jüngsten Enttäuschung bei Dwars Door Vlaanderen erreichte die Kritik am Belgier einen Höhepunkt. Umso beeindruckender ist es, dass Van Aert bei der Flandern-Rundfahrt 2025 stark zurückgeschlagen hat – auch wenn er sich am Ende mit dem vierten Platz zufriedengeben musste.

Van Aert konnte über weite Strecken mit Fahrern wie Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel mithalten. Erst beim allerletzten Anstieg des Oude Kwaremont wurde er schließlich spürbar abgehängt. Doch selbst davor zeigte der Belgier Kampfgeist: Mit einem zwar opferbereiten, aber mutigen Angriff noch vor dem Anstieg versuchte er, dem bevorstehenden Angriff von Pogacar zuvorzukommen.

"Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen“, sagte ein mehr als zufriedener Wout van Aert im Anschluss an das Rennen im Interview mit den belgischen Medien. „Ich bin heute nicht eingebrochen. Als wir auf dem Weg zum letzten Anstieg des Oude Kwaremont wieder ins Rennen kamen, wollte ich nicht einfach abgehängt werden – also habe ich versucht, etwas zu unternehmen. Wenn man sieht, wie Tadej an uns vorbeizog, war es auf jeden Fall klug, mit einem kleinen Vorsprung in den Anstieg zu gehen.“

"Tadej war heute der Stärkste. Jeder war am Limit, als er attackiert hat. Für mich ist das Ergebnis trotzdem sehr befriedigend. Im Finale hofft man natürlich auf einen Platz auf dem Podium, aber ich kann mit Platz vier gut leben“, ergänzt der Team Visma | Lease a Bike-Star. "Ich wusste, dass Mads Pedersen den Sprint früh eröffnen würde, aber ich wollte so lange wie möglich in seinem Windschatten bleiben, um vielleicht doch noch etwas reißen zu können.“

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Mit Blick auf das bevorstehende Paris-Roubaix gibt es für Van Aert nun wieder echten Grund zur Zuversicht: "Ja, auf jeden Fall. Auch wenn letzten Mittwoch nicht alles nach Plan lief, habe ich nie die Motivation verloren und weiter hart gearbeitet – und das zahlt sich jetzt aus. Vor allem beim zweiten Anstieg des Kwaremont, da kamen mir die langen Belastungen besonders entgegen“, schließt er ab.