Ergebnisse der Trofeo Mateotti und des GP Fourmies | Isaac del Toro mit erneutem Sieg; Paul Magnier sprintet zum Sieg beim französischen Klassiker

Während die Vuelta a España mit Jonas Vingegaards Triumph fast entschieden ist und beim GP de Montréal die Klassikerjäger um Ehre und Prestige kämpfen, bot der Radsportsonntag auch auf kleinerer Bühne große Geschichten. Sowohl in Italien als auch in Frankreich setzten sich junge Talente durch, die ihren Teams wertvolle Siege bescherten.

Beim Trofeo Matteotti in Pescara triumphierte der Mexikaner Isaac del Toro (UAE Team Emirates – XRG) und feierte damit bereits seinen vierten Sieg innerhalb von zwei Wochen. Der 20-Jährige bestätigt eindrucksvoll, warum er als eines der größten Talente des internationalen Radsports gilt.

Mit diesem Erfolg baute sein Team die ohnehin schon beeindruckende Bilanz weiter aus: 84 Saisonsiege stehen nun zu Buche. Nur noch ein einziger Erfolg fehlt, um den Teamrekord zu egalisieren – ein Ziel, das angesichts der aktuellen Form wohl nur eine Frage der Zeit ist.

In Frankreich war die Bühne für die Sprinter bereitet. Der GP de Fourmies endete im erwarteten Massensprint, und es war der junge Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step), der sich nach einem perfekten Lead-out durchsetzte.

Magnier feierte damit seinen ersten Sieg seit der Tour de Pologne und verwies Pavel Bittner (DSM-firmenich PostNL) und Yevgeniy Fedorov (Astana Qazaqstan) auf die Plätze. Für Quick-Step war es ein wichtiges Resultat in einer Saison, in der die Sprinterzüge nicht immer perfekt funktionierten.

Auch abseits der ganz großen WorldTour-Bühnen zeigten die Talente ihr Können: del Toro bestätigt seine Klasse als Rundfahrer mit einem erneuten Soloerfolg in Italien, während Magnier in Frankreich seine Endschnelligkeit ausspielte. Zwei Siege, die den Supersonntag abrundeten – und beiden Teams Rückenwind für den Saisonendspurt geben.