Remco Evenepoel absolvierte am Donnerstag seine letzte intensive Trainingseinheit vor dem Straßenrennen der
Weltmeisterschaft, die am Sonntag in Ruanda ausgetragen wird. Nach einem fordernden Tag zeigte sich der belgische Teamchef zufrieden mit seiner Form.
„Der Job ist erledigt“, schrieb er auf seinem Strava-Konto. Der belgische Meister legte 163 Kilometer zurück, größtenteils im Norden der Hauptstadt Kigali, wo auch das mit Spannung erwartete Rennen stattfinden wird.
Während seines Abschlusstrainings testete Evenepoel einige der Schlüsselpunkte der Strecke. Dazu gehörten der harte Anstieg auf den Mount Kigali (5,9 km bei 6,9 % im Schnitt) sowie die berühmte Kigali Wall – ein nur 400 Meter langer, aber mit durchschnittlich 11 % extrem steiler Kopfsteinpflasterabschnitt.
Begleitet von seinen Teamkollegen Florian Vermeersch, Jonathan Vervenne und Ilan Van Wilder bewältigte Evenepoel die Strecke in viereinhalb Stunden bei einem Schnitt von fast 36 km/h. Angesichts von Höhe, anspruchsvollem Terrain und afrikanischer Hitze ist dieses Tempo bemerkenswert. Am Ende zeigte er sich begeistert: „Eine der schönsten Trainingsfahrten, die ich je gemacht habe“, schwärmte Evenepoel.