Ben O'Connor verrät, wo er in der Saison 2026 startet: „Ein Heimrennen – das wird cool!“

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 02 November 2025 um 15:00
O'Connor
Ben O’Connor blickt auf ein schwieriges erstes Jahr mit dem Team Jayco AlUla zurück, doch mental befindet sich der Australier nach Jahren „im Ausland“ in einer guten Verfassung. 2026 will er seine Saison früh beginnen – mit den nationalen Meisterschaften in Perth, die möglicherweise mit der Tour Down Under kombiniert werden.
„Ich werde zurück nach Australien gehen und die nationalen Meisterschaften in Perth bestreiten. Ein Heimrennen, das wird cool sein“, sagte O’Connor im Gespräch mit Cyclingnews. „Ich wollte schon letztes Jahr dabei sein, aber mit meiner neugeborenen Tochter war der Flug einfach zu schwierig. Dieses Jahr klappt es endlich, und ich freue mich riesig darauf. Das Rennen ist aggressiv – egal, ob flach oder hügelig – es wird immer spannend.“

„Ein aggressives Rennen, bei dem alles passieren kann“

O’Connor gilt als starker Kletterer, der auch in taktisch geprägten Rennen überzeugt. Das zeigte er mehrfach – besonders eindrucksvoll bei den Weltmeisterschaften 2024, als er hinter Tadej Pogacar den zweiten Platz belegte. „Man könnte sogar ein Kriterium als Straßenrennen austragen, wie eine belgische Kirmes, und es wäre trotzdem ein tolles Rennen. Ich will mich nicht auf einen Sprint verlassen, aber die Nationals sind einfach aggressiv. Da kann alles passieren“, erklärte er.
O'Connor im australischen Trikot bei der Weltmeisterschaft 2024. @Sirotti
O'Connor im australischen Trikot bei der Weltmeisterschaft 2024. @Sirotti
Da Jayco keinen ausgewiesenen Sprinter, aber eine Vielzahl starker Fahrer im Aufgebot hat, plant das Team, den Titel mit einer offensiven Taktik zurückzuerobern. 2024 gewann Luke Durbridge den Titel, sein Teamkollege Luke Plapp belegte Rang zwei.
Nun könnte Ben O’Connor der Nächste sein, der den Titel holt. „Bei Jayco zu sein, macht es definitiv einfacher. Du hast endlich Teamkollegen, die dich unterstützen“, sagte er mit einem Lächeln. „Das letzte Mal, dass ich bei den Nationals einen Teamkollegen hatte, war zu Dimension-Data-Zeiten – und das war nur Lachlan Morton. Es ist also eine ganz neue Situation für mich.“
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