ANALYSE | Spanischer Kletterer wird Schlüsselfahrer für UAE bei Tour de France und Vuelta a España 2026
RadsportSonntag, 28 Dezember 2025 um 19:00
Die neue Straßensaison rückt in greifbare Nähe. Für alle Teams beginnt damit ein neuer Dreijahreszyklus, in dem sie um den Erhalt oder die Erlangung der WorldTour-Lizenzen kämpfen werden.
Für UAE Team Emirates - XRG ist das jedoch kein Thema. Ihr Ziel bleibt, was es bereits ist: die beste Mannschaft der Welt zu sein.
Dafür hat die Emirati-Equipe ihre Pläne für 2026 mit klaren Akzenten vorgestellt. Tadej Pogacar führt bei der Tour de France, mit Isaac del Toro als Edelhelfer, und startet zudem bei allen Monumenten. Gleichzeitig übernimmt Joao Almeida die Kapitänsrolle sowohl beim Giro d’Italia als auch bei der Vuelta a España. Und als roter Faden zieht sich ein Name durch diesen Plan: Marc Soler.
Seit seinem Wechsel zu UAE im Jahr 2022 ist der erfahrene spanische Kletterer in Matxins Kerntruppe für die großen Rennen unverzichtbar. Sein Einsatz für das Kollektiv verdient Anerkennung und spiegelt sich im Programm für die Saison 2026 wider:
- Gran Premio Castellon 2026
- Trofeo Ses Salines 2026
- Volta a la Comunitat Valenciana 2026
- Volta a Catalunya 2026
- Itzulia 2026
- Tour de Suisse 2026
- Tour de France 2026
- Vuelta a España 2026
In zwei der acht geplanten Rennen fährt er als Helfer für Tadej Pogacar: bei der Tour de Suisse und der Tour de France. Für UAE dürften das die zwei wichtigsten Termine der Saison sein. Die Schweiz dient dem Slowenen als Feinschliff, um zur Grande Boucle in Topform anzureisen. Und dort jagt Pogacar seinen fünften Titel – ein historischer Meilenstein.
Später bei der Vuelta a España arbeitet Soler erneut für Joao Almeida. Angesichts der bisher bestätigten Starter gilt der Portugiese im Gesamtklassement als Favorit vor Primoz Roglic. Es gibt wenig Zweifel: Marc Solers Rolle 2026 wird für die Gesamtambitionen von UAE Team Emirates - XRG von zentraler Bedeutung sein.
Marc Soler in der Saison 2025 bei UAE Team Emirates - XRG Marc Soler wird 2026 sowohl die Tour de France als auch die Vuelta a España bestreiten.
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Die Palmares von Marc Soler
Aktuell zählt Marc Soler aus vielen Gründen zu den besten spanischen Fahrern weltweit. Einer davon ist seine beeindruckende Palmares. Obwohl er weder beim Movistar Team noch bei UAE Team Emirates XRG langfristig als alleiniger Kapitän aufgestellt war, hat der Katalane Ergebnisse eingefahren, die nahezu jedem Profi zur Ehre gereichen würden:
- Gesamtsieg bei Paris–Nizza 2018
- Vier Etappensiege bei der Vuelta a España (2020, 2022, 2024 und 2025)
- Gesamtsieg bei der Vuelta a Asturias 2025
- Etappensieg bei der Tour de Romandie 2021
- Sieg in Pollença–Andratx 2020
- Gesamtsieg bei der Tour de l’Avenir 2025
- Etappensieg bei der Vuelta a Asturias 2025
- Etappensieg bei der Route du Sud Cycliste 2016
- Gesamtplatz drei bei der Volta a Catalunya 2017
- Zwei zweite Plätze auf Vuelta-Etappen (2020 und 2022)
- Fünf dritte Plätze auf Vuelta-Etappen (2017, 2022 und 2024)
Das beste Ergebnis in Marc Solers Karriere
Das herausragende Resultat in Marc Solers Karriere bleibt sein Gesamtsieg bei Paris–Nizza 2018. Die Schlusswertung endete wie folgt:
- Marc Soler – Movistar Team
- Simon Yates – Mitchelton Scott – mit 0:04
- Gorka Izagirre – Bahrain Merida Pro Cycling Team – mit 0:14
- Ion Izagirre – Bahrain Merida Pro Cycling Team – mit 0:16
- Tim Wellens – Lotto Soudal
- Dylan Teuns – BMC Racing Team – mit 0:32
- Patrick Konrad – BORA hansgrohe – mit 0:44
- Alexis Vuillermoz – AG2R La Mondiale – mit 1:54
- David de la Cruz – Team Sky – mit 2:15
- Felix Grossschartner – BORA hansgrohe – mit 2:35
- Richard Carapaz – Movistar Team – mit 3:47
- Sergio Henao – Team Sky – mit 4:08
- Sam Oomen – Team Sunweb – mit 5:03
- Jakob Fuglsang – Astana Pro Team – mit 5:51
- Rudy Molard – Groupama FDJ – mit 8:16
- Ilnur Zakarin – Team Katusha Alpecin – mit 11:35
- Warren Barguil – Team Fortuneo Samsic – mit 12:45
- Julian Alaphilippe – Quick Step Floors – mit 14:13
- Roman Kreuziger – Mitchelton Scott – mit 14:53
- Mikael Cherel – AG2R La Mondiale – mit 16:14
- Luis Leon Sanchez – Astana Pro Team – mit 17:19
- Remy Di Gregorio – Delko Marseille Provence KTM – mit 20:15
- Pierre Rolland – Team EF Education First Drapac p b Cannondale – mit 22:09
- Jose Herrada – Cofidis Solutions Credits – mit 22:36
- Oliver Naesen – AG2R La Mondiale – mit 22:59
- Omar Fraile – Astana Pro Team – mit 24:25
- Cyril Gautier – AG2R La Mondiale – mit 24:47
- Tony Gallopin – AG2R La Mondiale – mit 28:04
- Pawel Poljanski – BORA hansgrohe – mit 29:13
- Bauke Mollema – Trek Segafredo – mit 29:47
- Michael Valgren – Astana Pro Team – mit 31:15
- Matteo Trentin – Mitchelton Scott – mit 33:01
- Diego Rosa – Team Sky – mit 36:08
- Natnael Berhane – Team Dimension Data – mit 37:50
- Jurgen Roelandts – BMC Racing Team – mit 37:51
- Alessandro De Marchi – BMC Racing Team – mit 38:07
- Delio Fernandez – Delko Marseille Provence KTM – mit 38:31
- Robert Gesink – Team LottoNL Jumbo – mit 38:35
- Jarlinson Pantano – Trek Segafredo – mit 40:59
- Yves Lampaert – Quick Step Floors – mit 41:07
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- Wann war Vingegaard denn Weltmeister? Außerdem legt der Artikel nahe, dass er die letzte Tour de France gewonnen hat, was nicht der Fall war - "lange erwartet.., historischer Sieg.." den letzten Erfolg erzielte Jonas mit dem Gesamtsieg der Vuelta 2025 . Sicherlich war die EM von den Dänen anders geplant, aber sie haben das Beste daraus gemacht.ando06-10-2025
- Für Lidl Trek wäre es eine gute GC Option. Ich hoffe nur für Lidl das er teamfähig sein kann, oder ihn Lidl dahingehend umerziehen kann. Radsport ist Teamsport, und da hat Ayuso bisher leider nicht überzeugt.Franke8630-08-2025
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