Cat Ferguson ist der neue Star bei den Juniorinnen: "Letztes Jahr wurde ich Zweite, und das hat wirklich weh getan. Jetzt zu gewinnen, ist unglaublich"

Großbritannien hat beide Titel bei der Junioren-Weltmeisterschaft der Frauen gewonnen. Cat Ferguson hat mit einer meisterhaften Fahrt den zweiten von zwei Weltmeistertiteln in dieser Woche in Zürich errungen; sie siegte heute Morgen in einem regnerischen und harten Rennen im Straßenrennen.

"Ich bin wirklich überglücklich. Ich wollte immer Weltmeister auf der Straße werden. Letztes Jahr wurde ich Zweite und das hat wirklich weh getan. Jetzt zu gewinnen, ist wirklich unglaublich", gibt sie in einem Interview nach dem Rennen zu. Ferguson war nach ihrem dominanten Sieg im Zeitfahren bereits im Vorfeld des Rennens eine große Favoritin und bewies einmal mehr ihren Wert, indem sie sich in einer Dreiergruppe absetzte, die an den Anstiegen des Tages am stärksten war.

Am Ende kam es zu einem Dreiersprint zwischen ihr, Paula Ostiz und Viktória Chladnonová. "Ich wusste nicht genau, wie groß unser Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen war. Ich wusste, dass wir fünf Kilometer vor dem Ziel etwa eine Minute Vorsprung hatten. Wir fuhren einfach so langsam... Plötzlich sah ich Megan [Arens] vor mir auftauchen und da dachte ich: Ich sollte einfach selbst sprinten."

Doch sie wartete ab, und im Endspurt war die Britin mit Abstand die Schnellste. "Ich wollte kein Risiko mehr eingehen, und das hat gut geklappt. Ich wusste, dass ich die Schnellste war. Ich hatte Vertrauen in meinen Sprint", gab sie zu. "Ich bin wirklich glücklich und auch meinen Teamkolleginnen dankbar. Sie haben mir wirklich geholfen. Es ist nicht nur mein Sieg, sondern auch ein Sieg für die Mannschaft."