"Wir haben schon oft bewiesen, dass unser Team präsent genug ist, wenn es darauf ankommt" - Alpecin-Deceuninck laut Christoph Roodhooft mehr als nur die Unterstützung von Mathieu van der Poel

Radsport
durch Nic Gayer
Dienstag, 02 April 2024 um 15:00
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Sind Alpecin-Deceuninck die neuen "Könige der Klassiker"? Ihre bisherigen Leistungen im Jahr 2024 waren nahezu fehlerfrei, denn sie gewannen durch Jasper Philipsen (Milano-Sanremo 2024) und Mathieu van der Poel (Flandern-Rundfahrt 2024) die ersten beiden Monumente des Rennjahres.
Bevor die Saison bei den Klassikern richtig losging, wurde das Team jedoch kritisiert, weil es nicht in der Lage war, van der Poel zu unterstützen. Das hat Alpecin-Deceuninck-Chef Christoph Roodhooft nicht so schnell vergessen. "In Flandern gibt es derzeit eine ganze Reihe von Analysten und Kolumnisten, und auf lange Sicht wird es für diese Leute wahrscheinlich schwierig sein, einen originellen Ansatz zu finden, aber ich finde es schade, dass unser Team im Vorfeld so sehr in Frage gestellt wurde", sagte Roodhooft nach der Flandern-Rundfahrt gegenüber WielerFlits.
Alpecin-Deceuninck übertraf diese Erwartungen und war sowohl bei Milano-Sanremo als auch bei der Flandern-Rundfahrt an der Spitze vertreten, und wie Roodhooft betont, ist das Team weit mehr als nur ein Ein-Mann-Team.
"Ich verstehe die Idee nicht wirklich", antwortet Roodhooft. "Wenn man sieht, wie viele Leute von uns dieses Jahr am Fuße des Poggio dabei waren, denke ich: Wir haben schon oft bewiesen, dass unser Team präsent genug ist, wenn es darauf ankommt. Natürlich können wir weniger Schach spielen als Visma - Lease a Bike oder LIDL-Trek, das wissen wir auch, aber wenn Mathieu gut ist, haben wir einen Leader, den sie nicht haben."

The only three riders able to get up the Koppenberg 😮 Mathieu Van der Poel, Matteo Jorgenson and Mads Pedersen were the only ones at the front of the men's race to make it up the cobbled climb without being forced to walk or put a foot down 💪 📷 Getty Images

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