Wie der Vater, so der Sohn – Der 4-jährige Georges van Aert stiehlt beim Abschied von Tim Declerq die Show

Radsport
Montag, 03 November 2025 um 17:00
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Wout van Aert hat das belgische Publikum über ein Jahrzehnt lang begeistert – doch beim Abschiedsrennen von Tim Declerq stand am Samstag jemand anderes im Mittelpunkt: sein vierjähriger Sohn Georges.
Beim Kinderlauf des Kriteriums in Belgien rollte der kleine Van Aert im belgischen Trikot an die Startlinie, ruhig von seinem Vater in Position gebracht. Nach dem Startpfiff stürmte er los, kämpfte entschlossen um jeden Meter und sicherte sich am Ende einen starken dritten Platz.
Ein kleiner Moment – aber einer, der große Wellen schlug. Das von cycling__for__cycling geteilte Video verbreitete sich rasant in den sozialen Medien. Schnell machten Gerüchte die Runde, ob hier vielleicht schon die nächste Generation der Van-Aert-Dynastie in die Pedale tritt. Vom Balance-Bike zum Podium beim Declerq-Tribute-Event – Belgien könnte schon bald wieder einen Van Aert bejubeln.

Rückblick auf eine anspruchsvolle Saison 2025

Für Wout van Aert selbst war 2025 ein Jahr der Geduld und des Durchhaltens. Nach den Verletzungen und der Enttäuschung von 2024 zeigte sich die Saison eher als Test seiner Beharrlichkeit denn als Feuerwerk voller Siege. Zwar glänzte er vereinzelt mit starken Auftritten und half Jonas Vingegaard in entscheidenden Momenten, doch die ganz großen Tage blieben rar.
Mit Etappenerfolgen beim Giro d’Italia und bei der Tour de France setzte er dennoch Akzente – Leistungen, die viele Profis sofort unterschreiben würden, für den belgischen Superstar aber fast schon bescheiden wirkten.

Eine neue Van-Aert-Ära?

Während Wout van Aert selbst seine Karriere nun bewusster und strategischer gestaltet, scheint der Blick bereits in Richtung Zukunft zu gehen. Am Samstag wirkte er sichtlich stolz, als Georges im Ziel ankam – ein Lächeln, das Bände sprach.
Ein belgisches Trikot, ein stolzer Vater und ein kleiner Junge auf dem Podium: Vielleicht der erste Schritt in eine neue Van-Aert-Ära. Der Name bleibt – und Belgien dürfte ihn so schnell nicht vergessen.
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