VORSCHAU | Itzulia Baskenland 2024 Etappe 3 - Ausreißer und ungewöhnlicher Sprint - beides realistische Szenarien für den bergigen Tag

Radsport
Mittwoch, 03 April 2024 um 13:12
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Die Baskenland-Rundfahrt 2024 ist ein sehr offenes Rennen, das mit einem Sprint enden kann. Das war heute der Fall und wird auch auf Etappe 3 der Fall sein. Ein bergiger Tag mit einem flachen Finale, aber einem bergigen Start und einem bergigen Profil; ein Ausreißer kann durchaus Erfolg haben und es kann ein sehr interessanter Tag werden. Hier Ihre Vorschau auf den kommenden Tag:

Der dritte Renntag bei der Itzulia Baskenland beginnt gleich mit einem Anstieg in Ezpeleta, der 7,8 Kilometer lang ist und 6 % beträgt. Dies sollte ausreichen, um eine starke Ausreißergruppe zu etablieren. Falls nicht, sollten drei weitere Bergwertungen auf den ersten 86 Kilometern des Tages ausreichen. Im Gegensatz zu den meisten Tagen dieses Rennens ist der folgende Abschnitt der Etappe eher flach.

Etappe 3: Ezpeleta - Altsasu, 191,4 Kilometer schematisches Profil<br>
Etappe 3: Ezpeleta - Altsasu, 191,4 Kilometer

Vor dem Finale in Altsasu stehen jedoch noch einige harte Herausforderungen an. Es gibt einen 1,7 km langen Anstieg mit 7,5 %, der nach 37,4 km seinen Höhepunkt erreicht, und einen zweiten längeren Anstieg, der nach nur 18,4 km endet. Dieser letzte Anstieg ist 6,3 km lang und hat eine Steigung von 5,2 %, was zwar nicht die härteste Steigung ist, aber durchaus Schaden anrichten kann. Und ohne eine anschließende Abfahrt kann die Müdigkeit durchaus den Unterschied zu einem Sprint ausmachen.

Das Finale ist dann größtenteils flach, die letzte Kurve findet 400 Meter vor dem Ziel statt, und der Sprint zur Ziellinie findet dann immer noch bergauf statt.

Zielbereich Etappe 3 prozentuales Steigungsprofil<br>
Zielbereich Etappe 3
Bild Zielbereich normale, gerade Straße<br>
Bild Zielbereich

Das Wetter

Karte Itzulia Baskenland 2024 Etappe 3 schematische Route<br>
Karte Itzulia Baskenland 2024 Etappe 3 

Etwas Wind aus Südwest. Eigentlich nicht ideal für Ausreißer, ganz im Gegenteil. Zu Beginn des Tages wird dies meist der Fall sein, im letzten Anstieg ein relativer Rückenwind, aber auf den Kilometern bis zum Ziel - vor der letzten Kurve - erwartet die Fahrer auch ein Gegenwind. Die Chancen, dass es zu einem Sprint kommt, steigen.

Die Favoriten

Heute ist ein Tag, an dem alles passieren kann. Ein Sprint? Ausreißer? Späte Attacke? Die heutige Etappe hat noch deutlicher gezeigt, dass die Liste der Teilnehmer sehr lang ist, weil es einfach an dominanten Figuren mangelt und das Profil sehr offen ist. Der heutige Sprint fand fast ohne Sprinter statt, aber auch nicht ohne Kletterer. Eine Mischung aus Klassikern, Bergfahrern, Rouleurs usw.

Wir haben ein flaches Finale, bei dem ein Sprint durchaus noch möglich ist, mit Leuten wie Alex Aranburu, Ethan Hayter, Vito Braet und Davide de Pretto als schnelle Finisher, die klettern können. Aber die Liste ist sehr umfangreich und variiert je nach Tagesform.

Hinzu kommen William Lecerf Junior, Kévin Vauquelin, Mattias Skjelmose, Pello Bilbao, Samuele Battistella, ide Schelling, Quinten Hermans, Orluis Aular, Stefano Oldani und der heutige Überraschungssieger Paul Lapeira, der sich in hervorragender Form befindet und um einen vierten Sieg in kürzester Zeit kämpfen könnte.

Viele der oben genannten Fahrer könnten sich in einer Ausreißergruppe wiederfinden, aber auch eine späte Attacke. Es ist einfach so offen, und mit einem Start bergauf ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine Gruppe, die stark genug ist, die Straße hinauffährt und nicht wieder eingeholt wird. Diese Gruppe kann aus vielen verschiedenen Fahrern bestehen, und sie kann auch Fahrer umfassen, die im Kampf um die Gesamtwertung weit weg oder nah dran sind, denn ich bezweifle, dass BORA - hansgrohe sich zu diesem Zeitpunkt des Rennens wirklich anstrengen wird, um das Bergtrikot zu behalten.

Ehrlich gesagt, könnte die Liste sehr lang sein, aber ich habe ein paar Fahrer, denen ich besondere Aufmerksamkeit schenken würde:

Movistar: Gonzalo Serrano und Davide Formolo

BORA - hansgrohe: Max Schachmann und Matteo Sobrero

EF: Archie Ryan

Arkea: Clément Champoussin

Jayco: Felix Engelhardt

Lidl-Trek: Natnael Tesfatsion

Groupama: Romain Grégoire und Quentin Pacher

Bahrain: Jasha Sütterlin

TotalEnergies: Mathieu Burgaudeau

AG2R: Nans Peters

Alpecin: Nicola Conci

Q36.5 Pro Cycling Team: Xabier Mikel Azparren

Vorhersage Itzulia Baskenland 2024 Etappe 3:

*** Paul Lapeira, Alex Aranburu
** Samuele Battistella, Ethan Hayter, Davide De Pretto
* Vito Braet, Ide Schelling, Quinten Hermans, Orluis Aular, Gonzalo Serrano, Felix Engelhardt, Natnael Tesfatsion, Romain Grégoire

Auswahl: Davide de Pretto

Vorschau geschrieben von Rúben Silva

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