"Vielleicht hätte ich ein bisschen aggressiver sein sollen" - Jasper Philipsen verliert Scheldeprijs 2024 im Positionskampf

Radsport
durch Nic Gayer
Donnerstag, 04 April 2024 um 8:00
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Jasper Philipsen konnte seinen Titel beim Scheldeprijs 2024 nicht verteidigen. Der Top-Favorit war im Sprint nicht optimal platziert und musste daher von zu weit weg kommen, um seinen Ex-Teamkollegen Tim Merlier zu besiegen.
Alpecin-Deceuninck schien im Finale genau zum richtigen Zeitpunkt aufzutauchen. 1,5 Kilometer vor dem Ziel wurde der Sprintzug in Position gebracht. "Doch kurz vor dem Ende haben wir uns gegenseitig verloren", blickt Philipsen auf den hektischen letzten Kilometer zurück. "Da habe ich mich ein bisschen eingeklemmt und konnte nicht mehr das richtige Rad wählen."
Philipsen kam auf den letzten Metern auf, kam aber letztlich nicht wirklich an Merlier heran. Ein zweiter Platz - kann der Sieger von Milano-Sanremo 2024 damit leben? "Ich bin zufrieden mit dem Gefühl und dass ich auf dem Rad geblieben bin, aber natürlich hätte ich lieber gewonnen."
Kein Wunder, dass Philipsen etwas enttäuscht ist, dass er seinen Sprint nicht wirklich zu Ende fahren konnte. "Obwohl ich keine Lust hatte, aus Sonntag eine große Sache zu machen", sagte Philipsen mit Blick auf Paris-Roubaix 2024, wo er als einer der Favoriten starten wird. "Vielleicht hätte ich ein bisschen aggressiver sein sollen, aber es ist trotzdem ein schöner Sprint. Ich werde auf jeden Fall zurückkommen, um diesen Wettbewerb in den kommenden Jahren zu gewinnen."

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