Die Grand-Tour-Saison 2025 ist Geschichte, doch der Rennkalender hält noch einige Highlights bereit. In dieser Woche steht die
Slowakei-Rundfahrt (Okolo Slovenska) auf dem Programm – die 69. Ausgabe seit ihrer Gründung. Seit der Aufnahme in die UCI Europe Tour als 2.1-Event im Jahr 2017 zieht das Rennen ein starkes Fahrerfeld an, bringt unvergessliche Siege hervor und bietet sowohl lokalen als auch internationalen Talenten eine Bühne.
Quick-Step setzt auf Mischung aus Erfahrung und Sprintern
Soudal - Quick-Step hat sein Aufgebot bekanntgegeben:
Yves Lampaert,
Paul Magnier, Martin Svrček, Josef Černý, Andrea Raccagni und Dries Van Gestel bilden die Mannschaft. Damit setzt das belgische Team auf eine Mischung aus Erfahrung, Sprintstärke und lokaler Verbundenheit – mit Svrček als Hoffnungsträger auf heimischem Boden.
Die Slowakei hat für Quick-Step besonderen Stellenwert: Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Sponsor Janom ist das Rennen fast zu einer Tradition im Kalender des Teams geworden.
Bramati: „Wir wollen Protagonisten sein“
Sportdirektor
Davide Bramati unterstrich die Bedeutung der Rundfahrt:
„Wir fahren immer gerne in die Slowakei, das Land unseres Sponsors Janom. In der Vergangenheit waren wir dort sehr erfolgreich, mit Gesamtsiegen und Etappenerfolgen. Auch dieses Jahr wollen wir wieder zu den Protagonisten gehören – mit einem starken Team, das vor allem in den Sprints konkurrenzfähig ist. Paul kommt nach seinem Sieg in Fourmies mit viel Selbstvertrauen, und wir hoffen, diese Woche mindestens einen Erfolg feiern zu können.“
Fünf Etappen, drei Chancen für Sprinter
Der Parcours umfasst fünf Etappen, von denen drei voraussichtlich im Massensprint entschieden werden. Paul Magnier steht daher klar im Mittelpunkt der Teampläne. Lampaert und Černý sollen für taktische Tiefe sorgen, während Svrček für die slowakischen Fans das große Aushängeschild ist.
Quick-Step ist die erfolgreichste Mannschaft der modernen Ära bei der Slowakei-Rundfahrt – als einziges Team konnte es seit 2000 fünf Gesamtsiege erringen. Auf der Ehrenliste finden sich klingende Namen wie Julian Alaphilippe (Sieger 2018) und Yves Lampaert (2019).