Heute steht mit dem
Amstel Gold Race der erste Höhepunkt der Ardennen-Klassiker auf dem Programm. Die Radsportwelt blickt gespannt auf das Duell der Topstars – mit
Remco Evenepoel, Wout van Aert und
Tadej Pogacar im Fokus.
Nach seinem beeindruckenden Sieg beim Brabantse Pijl ruhen viele belgische Hoffnungen auf Olympiasieger Evenepoel. "Ich setze ihn direkt neben Pogacar", sagt Thomas Dekker im Live Slow Ride Fast-Podcast. "So ein Comeback – er war scharf, aggressiv, fuhr wie ein Löwe. Das ist großartig für den Radsport und für das Duell mit Pogacar am Sonntag."
Auch Ex-Profi Laurens ten Dam zeigt sich begeistert. "Er gibt einfach nicht auf, oder? Viele hätten gedacht: 'Wout ist stärker, lass gut sein'. Aber Remco kämpfte weiter – und hat Van Aert am Ende niedergerungen. Obwohl Van Aert in dem Moment eigentlich noch stärker war."
Pogacar zeigte 2025 bislang seine gewohnte Dominanz. Doch Weltmeister
Mathieu van der Poel hat bewiesen, dass selbst er zu schlagen ist. Kann Evenepoel diesem Beispiel folgen?
"Nur wenige Fahrer entziehen sich den Gesetzen des Radsports", meint ten Dam. "Mathieu ist so einer. Pogacar auch. Und jetzt auch Remco. Selbst wenn Tadej ihn am Keutenberg abschüttelt – Remco wird auf dem langen Plateau zurückkommen. Der geht einfach voll auf Aerodynamik. Da braucht Pogacar schon übermenschliche Kräfte."
Dekker glaubt trotzdem nicht an ein reines Duell. "Vielleicht sind sie zusammen vorne – aber Van Aert in dieser Form kann sich noch lange halten."