Pogacars Solo-Weltmeisterschaft in Kigali zur „Fahrt des Jahres 2025“ gewählt

Radsport
Mittwoch, 05 November 2025 um 14:12
Remco Evenepoel Tadej Pogacar Ben Healy

Pogačars Solo-Weltmeisterschaft in Kigali zur „Fahrt des Jahres 2025“ gewählt

In einem Jahr voller unvergesslicher Kraft- und Mutproben haben die Leser von radsportaktuell.de Tadej Pogačars eindrucksvollen Solo-Sieg bei der Straßen-Weltmeisterschaft in Kigali zur Fahrt des Jahres 2025 gewählt.
Der slowenische Superstar gewann die Abstimmung zur Einzelleistung des Jahres mit überwältigender Mehrheit und erhielt 267 Stimmen – ein Ergebnis, das eindrucksvoll unterstreicht, wie außergewöhnlich seine Titelverteidigung im Regenbogentrikot war.
Pogačars Leistung auf dem hügeligen Kurs in Ruanda war ein Spektakel, das sofort in die Radsport-Geschichte einging. Er attackierte lange vor der Schlussrunde und fuhr über eine Stunde allein an der Spitze. Trotz wiederholter Angriffe von Remco Evenepoel, Juan Ayuso und Isaac del Toro hielt er stand und verwandelte das taktische Rennen in eine einzigartige Solo-Show – die ihm den zweiten Weltmeistertitel auf der Straße einbrachte.
Noch Monate später erinnern sich Fans weltweit an seinen entschlossenen Angriff und das unbarmherzige Tempo, das kein Konkurrent kontern konnte – und so fiel die Abstimmung am Ende eindeutig aus.

Ein Meisterwerk, das die Saison prägte

Pogačars Fahrt in Kigali war mehr als nur ein Sieg – sie war eine Demonstration von Kraft, Ausdauer und taktischem Instinkt auf einem der anspruchsvollsten WM-Kurse des Jahrzehnts. Der Triumph krönte eine Saison, in der er sowohl das Regenbogentrikot als auch den Europameistertitel gewann, und festigte seinen Status als komplettester Fahrer des modernen Radsports – fähig, auf jedem Terrain zu dominieren.

Yates und Van Aert auf dem Podium der Leserwahl

Der Kampf um die weiteren Podestplätze in der Abstimmung spiegelte die außergewöhnliche Dichte an großen Momenten im Radsportjahr 2025 wider.
  • Simon Yates belegte mit 124 Stimmen den zweiten Platz für seine spektakuläre Erlösung auf der 20. Etappe des Giro d’Italia am Colle delle Finestre, wo er mit einer heroischen Kletterleistung den Gesamtsieg sicherte.
  • Wout van Aert komplettierte das Podium mit 100 Stimmen für sein fulminantes Solo auf der letzten Etappe der Tour de France auf den Champs-Élysées, das das erste Montmartre-Finale zu einem der größten Triumphe seiner Karriere machte.

Eine Saison der Dominanz – und eine Fahrt für die Ewigkeit

Von Monument-Klassikern bis zu Grand-Tour-Dramen bot das Jahr 2025 Radsport auf höchstem Niveau. Doch in den Augen der Leser von radsportaktuell.de ragte keine Leistung so heraus wie Pogačars Meisterwerk von Kigali – eine Fahrt, die den Maßstab für seine gesamte Saison setzte und das Peloton daran erinnerte: Wenn der Slowene in die Offensive geht, bleibt nur selten jemand in Sichtweite.
Mit der Wahl zur „Fahrt des Jahres“ setzt radsportaktuell.de seine Serie zum Saisonrückblick 2025 fort – weitere Kategorien und Gewinner werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben, wenn die Besten eines unvergesslichen Radsportjahres geehrt werden.
Klatscht 3Besucher 3
loading

Gerade In

Beliebte Nachrichten

Loading