Pech für Dorian Godon: Defekt raubt ihm Top-Platzierung bei der 13. Giro-Etappe

Radsport
Samstag, 24 Mai 2025 um 8:30
doriangodon
Die 13. Etappe des Giro d’Italia war eine große Show von Mads Pedersen, der im ansteigenden Sprint in Vicenza keinen ebenbürtigen Gegner fand. Dahinter gehörte Dorian Godon zu den schnellsten Fahrern und überquerte schließlich als Fünfter die Ziellinie. Doch der Fahrer von Decathlon AG2R La Mondiale war alles andere als zufrieden.
"Ich bin nicht unbedingt für einen fünften Platz hierhergekommen“, stellte Godon in einem anschließenden Interview seine Ambitionen klar. Die hügelige 13. Etappe hatte bereits im Vorfeld das Interesse des 28-jährigen Franzosen geweckt. „Das war definitiv die Etappe, die ich mir markiert hatte.“
"Ich habe das Gefühl, dass es im Moment ziemlich gut läuft. Ich habe einen Großteil des Jahres darauf hingearbeitet, eine Etappe beim Giro zu gewinnen. Im Finale war ich wirklich gut unterstützt. Ich bin die Anstiege gut gefahren. Stan Dewulf hat uns kurz vor dem Finale sehr gut wieder in Position gebracht. Das war wirklich großartig. Er entwickelt auch eine Menge Power, das ist schön“, erklärte der Franzose.
"Danach war ich am Hinterrad von Nico [Prodhomme], um als Erster durch die Kurve zu kommen. Ich wollte nicht unbedingt vorne sein, aber ich wollte mit etwas Schwung ankommen.“ Unglücklicherweise verlor Godon Prodhommes Hinterrad wegen eines kleinen mechanischen Problems, was ihn im Anlauf auf den finalen Sprint einige Positionen kostete.
"Ich bin zwei Kilometer vor dem Ziel aus der Kette gesprungen, sodass ich Nicos Hinterrad verloren habe. Ich dachte, das Rennen sei gelaufen, weil ich die Kette nicht mehr raufbekam. Ich war weit hinten. Ich habe alles gegeben, um wieder nach vorne zu kommen und Nicos Hinterrad zu erwischen. Ich habe den Anstieg ein bisschen kontrolliert, bis 300 Meter vor dem Ziel, dann habe ich alles rausgehauen bis zur Linie. Ich habe einen großen Rückstand aufgeholt. Fünfter ist besser als nichts, aber ich hatte auf viel mehr gehofft. Ich hatte die Beine für deutlich mehr“, schloss er ab.
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