Demi Vollering hat auf der 5. Etappe der Vuelta Femenina 2025 nicht nur sportlich brilliert, sondern auch ein starkes, zutiefst persönliches Zeichen gesetzt. Nach einem furiosen Solo am brutalen Schlussanstieg zu den Lagunas de Neila überquerte die Niederländerin die Ziellinie mit spürbarer Emotion – ein Sieg, der weit über das Sportliche hinausging.
Wenige Minuten nach ihrem Triumph offenbarte Vollering in einem bewegenden Interview die Hintergründe ihres inneren Antriebs: „Die letzten Tage waren hart für mich. Jemand, der mir sehr nahe steht, macht eine psychisch sehr schwierige Zeit durch.“ Dabei sprach sie eindringlich über die psychische Belastung, die nicht nur sie, sondern viele Menschen in ihrem Umfeld betrifft – insbesondere junge Menschen.
„Heute habe ich alles gegeben, weil ich weiß, dass ich mental sehr stark bin. Meine Mentalität erlaubt es mir, schöne Rennen zu gewinnen – aber für manche Menschen ist das Gehirn auf seine Art ein bisschen zu stark.“
Ihr Etappensieg war eine Botschaft – nicht nur an das Peloton, sondern an alle, die mit inneren Kämpfen ringen. „Dieser Sieg war für all jene, die mit ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen haben. Das Thema ist immer noch zu wenig sichtbar.“
Mit ihrer Leistung und ihren Worten hat Demi Vollering einen der eindrucksvollsten Momente dieser Rundfahrt geschaffen – sportlich brillant, menschlich tief bewegend. Ihr Sieg ist nicht nur ein Highlight dieser Etappe, sondern ein Appell an mehr Aufmerksamkeit und Empathie für mentale Gesundheit im Sport und darüber hinaus.