Letzten Winter kam
Mauro Schmid zum
Team Jayco AlUla als Fahrer mit dem Versprechen, der neue Anführer des australischen Teams in den Ardennen und bei kurzen Etappenrennen zu werden. Bislang haben wir den 24-jährigen Schweizer noch nicht in Aktion gesehen, da ihn ein kleines Knieproblem an einer optimalen Vorbereitung auf die kommende Saison hinderte. Nun sieht es aber so aus, als ob Schmid doch noch rechtzeitig für die Ardennen im nächsten Monat fit werden könnte.
"Am Anfang war es kein großes Problem, aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Schließlich brachen wir sein Trainingslager ab, und dann begann die lange Suche nach der Ursache. Er wurde ausgiebig behandelt, obwohl er nie operiert wurde. Er musste das Training abbrechen und sich ausruhen. Die Situation ist jetzt unter Kontrolle", teilte der Sportdirektor Valerio Piva In de Leiderstrui mit.
"Wir wissen es noch nicht. Er ging im Dezember zum Skifahren und kam mit einem kleinen Knieproblem zurück. Im Januar wurde es dann immer schlimmer. Er war unglücklich und gestresst über die Situation. Wir auch, denn wir haben ihn als wichtige neue Führungskraft geholt. Wir dachten zunächst, es läge am Skifahren, aber er hat in diesem Winter auch die Schuhe, das Fahrrad und andere Ausrüstung gewechselt. Es muss also eine Kombination von Faktoren gewesen sein."
Piva betont, dass die Probleme nun der Vergangenheit angehören und dass Schmid einen guten Trainingsblock absolviert hat. "Wir haben einfach Zeit verloren, insgesamt zwei Monate. Denn er konnte einfach keine Rennen fahren. Bisher haben wir ihn überall von der Startliste gestrichen, aber er wird beim
GP Miguel Indurain 2024 wieder starten und dann das Itzulia Baskenland 2024 fahren. Wir hatten darüber nachgedacht, ihn bei Coppi e Bartali 2024 starten zu lassen, aber als Titelverteidiger wäre es nicht schön gewesen, wenn er hier nichts hätte machen können. Deshalb haben wir ihn trainieren lassen."
Zum Glück bleibt Schmid noch etwas Zeit, um seine gute Form zu erreichen, denn seine wichtigsten Ziele für den Frühling stehen erst im April an. "Er musste wirklich bei Null anfangen, deshalb hoffen wir, dass er für die Ardennen im April bereit ist. Unser Plan war es, ihn dort als Leader einzusetzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man zu Beginn der Saison ausfällt, am Ende der Saison noch Energie übrig hat. Deshalb mache ich mir darüber keine Sorgen."
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