Iván Romeo enthüllt das wichtigste Rennen, das er 2026 mit dem Movistar Team bestreiten wird

Radsport
Samstag, 01 November 2025 um 13:30
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Nach einer Durchbruchssaison 2025, in der Iván Romeo zum Aushängeschild des Movistar Teams wurde, richtet der junge Spanier seinen Blick bereits entschlossen auf das kommende Jahr. Der 21-Jährige aus Valladolid, Sieger des Critérium du Dauphiné und spanischer Meister, will 2026 an seine Erfolge anknüpfen – und sie übertreffen.
In einem Gespräch mit der spanischen Zeitung MARCA während einer Ausstellung in Singapur skizzierte Romeo seine Pläne: „Ich werde einige Rennen wiederholen, und wenn alles gut läuft, werde ich theoretisch die Tour de France fahren. Es wird ein Jahr sein, in dem ich hoffe, die Dinge auf ähnliche Weise zu tun, aber auf einem etwas höheren Niveau.“
Das Team Movistar plant erneut, seinen Kapitän für die Tour 2026 rund um Barcelona zu unterstützen – wo das erste Mannschaftszeitfahren auf dem Programm steht. Besonders gespannt ist Romeo auf die Zusammenarbeit mit Raúl García Pierna, der als Neuzugang gilt und ebenfalls ein starker Zeitfahrer ist. Beide könnten gemeinsam eine Schlüsselrolle im Kampf um das erste Gelbe Trikot spielen.

Fokus auf Konstanz und Entwicklung

Romero zeigte sich im vergangenen Jahr als eine der größten spanischen Hoffnungen der neuen Generation: konstant, taktisch klug und mit beeindruckender Reife. Mit seinen Ergebnissen in der Dauphiné und bei den Landesmeisterschaften etablierte er sich endgültig als Movistars neuer Teamleader. 2026 will er nicht nur bestätigen, dass seine Saison kein Zufall war – sondern sich auch auf internationaler Bühne dauerhaft an der Weltspitze festsetzen.

Klare Worte zum Dopingfall Lazkano

Neben sportlichen Themen sprach Romeo auch über den Dopingfall seines ehemaligen Teamkollegen Oier Lazkano, der von der UCI aufgrund von Unregelmäßigkeiten in seinem biologischen Pass vorläufig suspendiert wurde. Lazkano war im Sommer zu Red Bull – BORA – hansgrohe gewechselt, wurde dort jedoch sofort entlassen.
Romeos Reaktion war unmissverständlich: „Im Radsport wird das immer mehr Aufmerksamkeit bekommen, es wird viel drastischer sein. Aber ich denke, dass es so sein muss, das ist das, was wir alle wollen. Je strenger und stärker diese Verhaltensweisen sanktioniert werden, desto sauberer ist es.“
Er betonte zudem, dass der Radsport härter als andere Sportarten gegen Doping vorgehe: „Wir wollen, dass es so ist. Die Teams zahlen mehr an die WADA als jede andere Sportart für mehr Tests. Der Radsport hat eine sehr schlechte Vergangenheit, aber ich glaube, dass er sich in die richtige Richtung entwickelt.“

Der neue Movistar-Leader

Mit seiner Kombination aus Talent, Reife und klaren Prinzipien gilt Iván Romeo als das Symbol einer neuen, sauberen Generation spanischer Rennfahrer. Für 2026 hat er nur ein Ziel: „Bei der Tour de France will ich das Beste zeigen, was ich in mir habe – und beweisen, dass spanischer Radsport wieder um Siege kämpfen kann.“
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