Kevin Vauquelin bleibt bei der
Tour de France 2025 weiterhin das große Ausrufezeichen im Team Arkéa - B&B Hotels. Nach einer weiteren starken Vorstellung im anspruchsvollen Finale der 7. Etappe am Mur-de-Bretagne behauptet das französische Talent seinen 3. Platz in der Gesamtwertung.
Auf dieser Etappe spürte Vauquelin jedoch deutlich, wie die Anspannung im Peloton zunahm – besonders bei seinem Konkurrenten im Kampf um das Weiße Trikot,
Remco Evenepoel. Aus Sicht des früheren Etappensiegers war der Belgier spürbar unter Druck.
„Es ging mit Vollgas den Anstieg hoch. Ich war gut positioniert, direkt am Hinterrad von Jonas Vingegaard – aber leider hat Ilan Van Wilder (Evenepoels Helfer, Anm. d. Red.) in der Kurve eine Lücke gerissen, sodass ich direkt von ganz unten an voll fahren musste“, schilderte
Kevin Vauquelin nach der Etappe im Gespräch mit L’Équipe.„Ich habe gemerkt, dass Remco mich dort nicht haben wollte. Er war nervös, weil er am Anstieg die ganze Arbeit gemacht hatte – nicht um die Etappe zu gewinnen, sondern um Abstände in der Gesamtwertung zu schaffen.“
„Das hat mir nicht gerade in die Karten gespielt, vor allem, als Jhonatan Narváez kurz vor dem Gipfel wieder herankam. Ich habe keinen Weg gefunden, mich wieder in Position zu bringen“, fährt Vauquelin fort. „Und ich hatte unten schon so viel investiert – das war einfach noch zu weit weg vom Ziel.“
Trotzdem konnte der Franzose fast alle Angriffe mitgehen und verlor im Ziel lediglich zwei Sekunden auf Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard. "Keine Reue“, stellt er abschließend klar. „Die stärksten Fahrer waren vorne.“