„Das könnte ein Problem sein“ – João Almeida kämpft sich nach Sturz weiter durch die Tour de France 2025

Radsport
Freitag, 11 Juli 2025 um 21:15
Almeida
Joao Almeida wird die Tour de France 2025 trotz eines schweren Sturzes auf der 7. Etappe fortsetzen. Nun hat sich der Portugiese zu seinen Verletzungen und deren möglichen Auswirkungen auf seine weitere Fahrt im Grand Tour geäußert.
In den letzten Kilometern der Etappe war der Kampf um die beste Position für den finalen Anstieg am Mûr-de-Bretagne heftig – zwischen UAE Team Emirates – XRG und Team Visma | Lease a Bike ging es hoch her. Das Tempo war hoch, die Hitze drückend und die Fahrer hatten bereits fast zweihundert Kilometer in den Beinen – eine Kombination, die leicht zu Konzentrationsfehlern mit katastrophalen Folgen führt.
Almeida war, wie bereits berichtet, einer der vielen Fahrer, die in den Massensturz verwickelt waren, der Jack Haig zur Aufgabe zwang. Er wurde hart getroffen, blieb zunächst am Boden liegen und war deutlich angeschlagen, als er wieder aufs Rad stieg. Das Ziel erreichte er über zehn Minuten nach seinem Teamkollegen Tadej Pogačar, der den Etappensieg errang – und ihm diesen anschließend widmete.
Joao Almeida wurde zur Untersuchung ins nächste Krankenhaus gebracht – und die Nachrichten sind weder die besten noch die erhofften. Laut Journalist Jeremy Whittle, der mit dem Portugiesen sprach, hat Almeida Probleme mit einer Rippe und zahlreiche Schürfwunden, doch am schlimmsten sei seine Hand. „Das könnte ein Problem sein. Wir werden von Tag zu Tag sehen“, so Almeida.
Der Portugiese bestätigte, dass er am Samstag zur 8. Etappe starten sollte – eine Einschätzung, die auch UAE Team Emirates – XRG und dessen medizinischer Leiter Dr. Adriano Rotunno teilen. Das Team veröffentlichte folgendes Statement zu Almeidas Zustand:
„Nach der klinischen Untersuchung haben wir ihn umgehend zu den nötigen bildgebenden Untersuchungen gebracht. Es wurde ein unkomplizierter Rippenbruch auf der linken Seite festgestellt, ebenso wie mehrere tiefe Hautabschürfungen. Glücklicherweise liegt keine Gehirnerschütterung vor. Wir werden seinen Zustand in den kommenden Tagen genau beobachten. Es wird sicher nicht einfach für ihn, aber Stand jetzt sollte er morgen an den Start gehen können.“
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