Remco Evenepoel beendet nach sieben Jahren sein Kapitel bei
Soudal - Quick-Step. Der Belgier absolvierte seine gesamte bisherige Laufbahn bei der belgischen Mannschaft, doch diesen Winter steht ein Wechsel bevor. Beim letzten Einsatz der Saison, der Lombardei-Rundfahrt, zeigte Evenepoel noch einmal eine starke Leistung und wurde Zweiter hinter einem überlegenen Tadej Pogacar. An seiner Seite im Ziel in Bergamo war auch seine Frau Oumi, die den Moment sichtlich genoss.
Ein emotionaler Abschied nach sieben Jahren
„Es waren sieben wunderbare Jahre; wir sind hier wirklich aufgewachsen. Es fühlt sich wie eine Familie an; wir haben mit 19 Jahren angefangen und jetzt sind wir sieben Jahre später junge Erwachsene“, erklärte Evenepoels Frau gegenüber VTM Nieuws. Die Lombardei-Rundfahrt hatte dem Belgier in der Vergangenheit einiges abverlangt – insbesondere der Sturz 2020, bei dem er in eine Schlucht stürzte und dessen Folgen seine Karriere hätten beenden können.
Trotz der bekannten Nachricht seines Abgangs seit Anfang August unterstützte Quick-Step Evenepoel bis zum letzten Rennen nach Kräften. „Wir sind unheimlich dankbar. Es gab einige Tiefpunkte, aber auch einige sehr gute Momente. Wir blicken auf jeden Fall positiv darauf zurück; es ist ein wunderbares Kapitel, das wir heute abschließen können“, so der Belgier.
Neuer Schritt zu Red Bull - BORA - hansgrohe
Evenepoel wird künftig für
Red Bull - BORA - hansgrohe fahren. Der Wechsel markiert den ersten Teamwechsel seiner Profikarriere und bringt neue Chancen, vor allem ein stärkeres Support-Team für die Grand Tours. Im Dezember soll der zweifache Olympiasieger erstmals mit seinem neuen Team in Spanien trainieren.
„Es ist aufregend, das ist jeder neue Schritt. Das ist bei jedem so. Wir hoffen, dass es die richtige Entscheidung war, aber ich bin sicher, dass es die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit war. Jeder neue Schritt bringt neue Herausforderungen mit sich“, erklärte Evenepoel. Der Belgier blickt nun mit Vorfreude auf die kommenden Saison und die neuen Aufgaben bei seinem Team.