Die 3. Etappe des Étoile de Bessèges wurde zu einem der aufsehenerregendsten Tage im modernen Radsport – allerdings aus den falschen Gründen. Bilder zeigen die ausgedehnte Neutralisation zu Beginn der Etappe, bei der mehrere Teams aus Protest gegen unzureichende Sicherheitsmaßnahmen das Rennen verließen.
Bereits auf der 2. Etappe hatte ein Auto, das auf die Strecke geriet, einen Unfall verursacht. Als sich dieser Vorfall zu Beginn der 3. Etappe in einem Kreisverkehr bei der Ausfahrt aus Bessèges wiederholte, wurde das Rennen umgehend gestoppt. Diesmal blieben die Proteste der Fahrer nicht nur bei Worten – sie zogen Konsequenzen. Über 30 Minuten lang wurde zwischen Rennkommissaren und Fahrervertretern diskutiert, während Unklarheit über den weiteren Verlauf des Rennens herrschte.
Letztlich stiegen sieben Teams, darunter sechs aus der WorldTour, komplett aus dem Rennen aus. Auch zahlreiche Fahrer anderer Mannschaften beendeten die Etappe vorzeitig. Etappensieger Arnaud De Lie stand mit nur einem verbliebenen Teamkollegen am Start – eine Folge der chaotischen Kommunikation in dieser außergewöhnlichen Situation.
Die folgenden Bilder dokumentieren die angespannten Momente dieses Morgens: den Ausstieg von Soudal-Quick-Step, die Verhandlungen zwischen Alex Kirsch (Lidl-Trek) und den Rennkommissaren sowie das Warten von Filippo Ganna, Arnaud De Lie und Dylan Teuns auf eine Entscheidung.
*Alle Bilder wurden von Sirotti aufgenommen.