"Es ist unmöglich für mich, Jonathan Milan zu schlagen" - Mathieu van der Poel nach seiner zweiten Top-3-Platzierung bei der Dauphine

Radsport
durch Nic Gayer
Montag, 09 Juni 2025 um 18:45
van der poel 3
Mathieu van der Poel hat auch auf der 2. Etappe des Criterium du Dauphine 2025 seine beeindruckende Form unter Beweis gestellt. Wie schon am Vortag landete der Niederländer im Massensprint auf Rang drei – hinter Etappensieger Jonathan Milan und Fred Wright.
Van der Poel positionierte sich im hektischen Finale perfekt und sicherte sich mit einem starken Antritt das grüne Trikot des Punktbesten, da Milan am Dienstag im Gelben Trikot starten wird. Nach dem Rennen sprach der Alpecin-Deceuninck-Star über das hohe Tempo in den letzten Kilometern: „Die letzten 5 Kilometer waren sehr schnell. Jeder wollte darum kämpfen, am Rad von Jonathan Milan zu sein. Wir wussten alle, dass er im Endspurt der Schnellste sein würde – und das war er auch. Ich bin froh, dass ich derjenige war, der es geschafft hat. Ich konnte kämpfen und bin froh, dass ich Dritter geworden bin.“
Mathieu van der Poel hat jetzt zwei Top-Drei-Platzierungen bei der Dauphine
Mathieu van der Poel hat jetzt zwei Top-Drei-Platzierungen bei der Dauphine
Spannung entstand auch rund 55 Kilometer vor dem Ziel, als Milan an einer Steigung kurzzeitig den Anschluss verlor. Van der Poel schilderte die Situation schmunzelnd: „Es war ein lustiger Moment. Sein ganzes Team hat gebremst, um ihn zurück ins Feld zu bringen. Wir wussten, dass es für sie schwer werden würde. Aber ich denke, sie haben es sehr gut gemacht, so dass der Endspurt heute unvermeidlich war.“
Trotz starker Leistung sieht van der Poel in einem reinen Sprint kaum Chancen gegen den Italiener: „In solchen Sprints ist es für mich unmöglich, jemanden wie Milan zu schlagen. Er ist einer der schnellsten Jungs der Welt, also kann ich mit diesem dritten Platz zufrieden sein.“

Zufriedenheit trotz Verletzungssorgen

Nach seinem kürzlichen Handgelenksbruch zeigt sich der Niederländer nun auch mit seiner Form zufrieden – insbesondere mit Blick auf die Tour de France: „Ich fühle mich jeden Tag besser. Ich hoffe, dass das auch in den nächsten Etappen so bleibt. Nach meinem Unfall gab es Zweifel an der Vorbereitung, aber ich leiste viele Stunden, und das ist genau das, was ich jetzt brauche.“
Klatscht 0Besucher 0