Jonathan Milan hat mit seinem Sieg auf der 2. Etappe des
Criterium du Dauphine 2025 seine Rolle als Topfavorit eindrucksvoll bestätigt – doch einfach war es keineswegs. Der Italiener von
LIDL-Trek musste auf dem Weg zum Ziel in Issoire an seine Grenzen gehen, ehe er den Massensprint vor Fred Wright und Mathieu van der Poel souverän für sich entschied und das Maillot Jaune übernahm.
„Das war wirklich hart“, seufzte Milan im Ziel. Schon auf der Auftaktetappe hatte er mit den schweren Bedingungen zu kämpfen: „Gestern, muss ich sagen, habe ich wirklich sehr gelitten, es war mein erstes Rennen seit langer Zeit.“ Auch am zweiten Tag war der Weg zum Erfolg alles andere als einfach.
In einer Etappe, die von Wind, Hitze und welligem Terrain geprägt war, musste Milan zeitweise abreißen lassen. „Ich wurde an einem Punkt abgehängt und war wirklich am Limit“, gab er offen zu. Doch das Team LIDL-Trek zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung und brachte ihren Kapitän rechtzeitig ins Hauptfeld zurück. Im Finale leistete die Sprintzugsformation dann perfekte Arbeit und setzte Milan optimal in Szene.
„Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken, sie haben mich zurückgebracht und mich bis zu den letzten Metern geführt“, sagte Milan anerkennend. „Ich bin wirklich glücklich – das bringt uns allen viel mehr.“
Mit dem Etappensieg und dem Leadertrikot unterstreicht Milan seine starke Rückkehr in den Rennbetrieb – und seine Ambitionen für die kommenden Sprintankünfte.