„Es ist eine der härtesten Aufgaben, die es gibt“ – Adrie van der Poel über Mathieus Ambitionen bei der Tour de France 2025

Radsport
Samstag, 05 Juli 2025 um 11:00
adrievanderpoel
Adrie van der Poel dämpft vor dem Start der Tour de France 2025 die Erwartungen an seinen Sohn Mathieu – zumindest, was das Grüne Trikot betrifft. Während viele Fans und Experten den Klassiker-Spezialisten als Topfavoriten sehen, bleibt der Vater realistisch und verweist auf die enorme Herausforderung, die dieses Trikot mit sich bringt.

„Das Grüne Trikot ist keine Option – noch nicht“

„Das Grüne Trikot ist im Moment keine Option“, erklärt Adrie van der Poel im Vorfeld der ersten Etappe. „Es ist leicht, darüber zu sprechen, aber es ist eine der schwierigsten Aufgaben im Radsport. Man muss bei jedem Sprint und jedem Zwischensprint vorne dabei sein.“ Ein deutliches Signal, dass man im Lager van der Poel nichts überstürzen will.
Dabei erwarten viele Beobachter, dass Mathieu van der Poel nach seinem letzten Etappensieg 2021 in diesem Sommer wieder ganz vorne angreift – auch, weil die Streckenführung ihm entgegenkommt.

Pogacar als Faktor – und der kritische erste Ruhetag

Adrie sieht aber nicht nur das anspruchsvolle Punktesystem als Hürde. Auch Tadej Pogacar könnte eine Rolle im Kampf um Grün spielen: „Er ist ein solider Gegner, der bei Zeitfahren, schwierigen Zieleinfahrten und Anstiegen punkten kann.“
Der erste Ruhetag könnte zur Weichenstellung werden: „In der Praxis sieht man oft, dass der Fahrer, der nach dem ersten Ruhetag in Grün fährt, das Trikot auch bis Paris behält.“

Beobachten statt prognostizieren

Adrie van der Poel plädiert dafür, die Dinge ruhig anzugehen. Die ersten Etappen werden zeigen, in welcher Form sich Mathieu präsentiert – und ob eine echte Attacke auf das Grüne Trikot realistisch ist. Bis dahin gilt: keine voreiligen Schlüsse, sondern volle Konzentration auf die Tagesaufgaben.
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