Für
Einer Rubio hat der Giro d’Italia 2025 erwartungsgemäß mit einem Rückschlag begonnen: Im
Zeitfahren der 2. Etappe verlor der Kolumbianer wertvolle Sekunden auf seine direkten Konkurrenten um die Gesamtwertung und rangiert nun mit 55 Sekunden Rückstand auf
Primoz Roglic auf Rang 26. Gegenüber Cycling Pro Net zeigte sich der Movistar-Kapitän dennoch kämpferisch – und richtete den Blick bereits auf die bevorstehenden Bergetappen.
„Ich fühle mich sehr gut. Wir sind gut vorbereitet hierher gekommen und haben viel am Zeitfahren gearbeitet. Wir haben Fortschritte gemacht, aber wissen auch, dass wir uns weiter verbessern müssen. Das nächste Mal wird es sicher besser“, so Rubio am Sonntagmorgen vor dem Start der 3. Etappe.
Mit 39 Sekunden Rückstand auf
Juan Ayuso, 30 auf
Antonio Tiberi, 22 auf
Simon Yates, 19 auf
Adam Yates und 16 auf
Richard Carapaz ist Rubio bereits unter Zugzwang. Der Movistar-Kapitän wird in den kommenden Tagen angreifen müssen, wenn er seine Ambitionen auf ein Spitzenresultat wahren will.
Die heutige Etappe nach Qafa e Llogarasë dürfte laut Rubio keine Auswirkungen auf die Gesamtwertung haben, dennoch erwartet der 26-Jährige ein anspruchsvolles Finale – nicht zuletzt wegen LIDL-Trek: „Ich glaube nicht, dass es heute ein Tag für die Gesamtwertung ist, aber es ist ein Tag für den Etappensieg. Ich denke, LIDL-Trek wird den Anstieg für Mads Pedersen ziemlich schwer machen – und wir werden dabei sein.“
Im Fokus steht dabei Orluis Aular, der das explosive Finale durchaus für sich entscheiden könnte: „Er ist in sehr guter Form, ein möglicher Siegerkandidat. Wir werden ihn unterstützen – genauso wie Jon Barrenetxea“, kündigt Rubio an.
Noch ist der Giro lang, und Einer Rubio weiß: Seine Chance kommt in den Bergen. Dann wird er liefern müssen.