Der Austragungsort für die Radweltmeisterschaft 2031 ist bekannt!

Der Internationale Radsportverband (UCI) hat entschieden: Die Super-Weltmeisterschaft 2031 wird im italienischen Trentino stattfinden. Bekanntgegeben wurde dies am Mittwoch beim UCI-Jahreskongress in Kigali, Ruanda – dort, wo aktuell die Straßen-Weltmeisterschaft 2025 ausgetragen wird.

Damit kehrt Italien elf Jahre nach der WM in Imola 2020 erneut ins Zentrum des globalen Radsports zurück. Das Trentino setzte sich mit einer ambitionierten Bewerbung durch, die Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro vorsieht und das Ziel verfolgt, ein Event zu schaffen, das weit über den sportlichen Wettbewerb hinausreicht.

Die sogenannten Super World Cycling Championships finden alle vier Jahre statt und bündeln sämtliche Radsport-Disziplinen in einem einzigen Mega-Event: Straßen- und Bahnradsport, BMX, Para-Cycling, Kunstradsport und viele weitere Sparten.

Premiere feierte das Format 2023 in Glasgow, 2027 folgt Haute-Savoie in Frankreich. Mit der Vergabe nach Trentino schreibt Italien Geschichte: Zum 15. Mal richtet es eine Radsport-WM der Elite aus – ein Beleg für seine tiefe Verankerung in der internationalen Szene.

Die Wahl ist nicht nur ein sportliches Signal, sondern auch Teil einer umfassenden regionalen Strategie. Neben den mehr als 30 Millionen Euro für die Super-WM 2031 investiert das Trentino weitere 15 Millionen Euro in die Olympischen Winterspiele 2026 sowie 14 Millionen Euro in die Olympischen Jugendspiele 2028.

„Die Ernennung ist eine Anerkennung unserer engen Verbindung zum Radsport und zugleich ein Motor für nachhaltige Entwicklung“, heißt es aus der Regionalregierung.

Neben Trentino 2031 bestätigte die UCI auch den Kalender der künftigen Austragungsorte:

Während der Blick bereits auf 2031 geht, schreibt Ruanda in diesem Jahr Geschichte: Als erstes afrikanisches Land richtet es die Radweltmeisterschaft für Elite und Jugend aus – ein entscheidender Schritt zur Globalisierung des Radsports.